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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0357
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240

Karl Jaspers - Regnery

240 Karl Jaspers an Henry Regnery
Typoskript; Duplikat: DLA, A: Jaspers
Basel, den 30. Juli 1962
Sehr geehrter Herr Regnery!
Herr Professor Schlipp schreibt mir einen Brief, in dem er seine Empörung darüber zum
Ausdruck bringt, dass Herr Ashton eine neue Übersetzung meiner Autobiographie ma-
chen wolle, da Herr Schilpp eine Bearbeitung seiner Übersetzung abgelehnt habe.521
Ich weiss von den Vorgängen nichts. Aber ich darf wohl erwarten, dass die Abma-
chung mit Herrn Schilpp, seine Teilnahme am Honorar betreffend, nicht rückgängig
gemacht wird. Falls eine Einigung mit Prof. Schilpp nicht zustande kommt, bliebe
nichts übrig, als seine Übersetzung abzudrucken. Ich hoffe sehr auf solche Einigung,
bei der Herr Ashton mitwirken müsste.
Der Einfachheit halber lege ich Ihnen meinen Brief an Herrn Prof. Schilpp bei.
Mit den besten Empfehlungen
Ihr ergebener
Karl Jaspers
241 Henry Regnery an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier der Henry Regnery Company, Chicago
zur Zeit Riverton, W. Va.
den 6. August 1962
Sehr geehrter Herr Professor Jaspers:
Ihr Brief des 30. Julis mit der Kopie Ihres Briefes an Prof. Schilpp ist mir hierher nach-
geschickt worden. Ich hatte nicht gewollt, Sie mit dieser Angelegenheit zu stören, und
finde auch nicht, dass es nötig war.
Die Sache mit der Übersetzung der Selbstbiographie habe ich auf folgende Weise
mit Prof. Schilpp gemacht: das Stück sollte in dem Bande erscheinen, wobei das Ho-
norar, wie zwischen Ihnen und uns festgelegt, an Sie bezahlt wurde; Prof. Schilpp aber
als Übersetzer sollte auf der selben Basis wie Mr. Ashton für das Übrige bezahlt wer-
den - $ 15 per Tausend Worte. Ich habe dann Mr. Ashton die Übersetzung von Schilpp
geschickt und ihn gefragt, ob eine Überarbeitung nötig wäre, damit es stylistisch in
das Ganze hineinpasse. Er hat darauf geantwortet, dass eine ziemliche Überarbei-
tung nötig wäre, und entweder in diesem oder in einem späteren Brief, dass es ihm
leichter und zweckmässiger erschiene, es ganz neu zu übersetzen. Ich habe dann Prof.
Schilpp wegen der Umarbeitung geschrieben und habe ihm auch vorgeschlagen, dass
die Kosten davon seinem Übersetzungshonorar abgerechnet werden sollte [n]. Wie Sie
 
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