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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0615
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498

Karl Jaspers - University of Chicago Press

5jo Karl Jaspers an Maurice English
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den 13. 6.1966
Sehr geehrter Herr English!
Mit grosser Freude und vielem Dank erhielt ich Ihren Brief vom 9. 6. Sie haben die
Sache mit gewohnter Gründlichkeit geprüft und sind zu einem für mich so erfreuli-
chen Ergebnis gekommen. Professor Morganthau danke ich für sein sorgfältiges und
mich ehrendes Gutachten.
Mit allen Ihren Vorschlägen bin ich gerne einverstanden. Im einzelnen brauche
ich sie nicht ausdrücklich zu wiederholen. Eine Einführung von Hannah Arendt wäre
natürlich eine Auszeichnung für mich.1162 Ich habe nur die einzige Sorge, sie mit die-
ser Arbeit zu belasten.
Eine Schwierigkeit ist, wie mir scheint, noch der Übersetzer. Herr Ashton über-
setzt zurzeit meine dreibändige »Philosophie«,1163 eine schwere und grosse Arbeit. Er
sollte diese nicht unterbrechen. Das wäre auch gegen mein Interesse.1164 Da nun aber
die Übersetzung meines Buches über die Bundesrepublik, wie Prof. Morganthau sagt,
nicht besonders schwierig sein wird, ist Herr Ashton dafür wohl auch nicht so uner-
setzlich wie bei meinen philosophischen Büchern. Ob Herr Manheim in Paris, der
schon mehrere meiner Bücher, nach dem Urteil auch von Hannah Arendt, ganz gut
übersetzt hat, gewonnen werden könnte? Die Adresse, hoffe ich, wird Frau Arendt ha-
ben.
Mit ausgezeichneter Hochachtung
Ihr sehr ergebener
511 Karl Jaspers an Roger W. Shugg
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers, hs. PS
Basel, den 14. Juli 1966
Sehr geehrter Herr Shugg!
Ich danke Ihnen für die Übersendung des Vertrags über mein Buch »Die Zukunft
Deutschlands«. Bei unserem früheren Vertrag über »Die Zukunft der Menschheit« hat-
ten Sie mir auf meinen Wunsch eine Reihe von Paragraphen gestrichen, deren Inhalt
entweder zu meinem Falle nicht passte oder mir Verpflichtungen auferlegten, die ich
nicht eingehen möchte. Ich bitte Sie, auch in diesem Vertrage das zu streichen, was
ich in dem beigelegten Exemplar vorweggenommen habe. Ich hoffe, dass Sie damit
einverstanden sein können. Dann möchte ich zu § 3 bemerken, was ich Ihnen früher
schon geschrieben habe: dass die Zeitschrift »Midstream« ohne meine Erlaubnis den
 
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