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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0861
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744

Stellenkommentar

840 Es ist das Manuskript der im Zweiten Weltkrieg von Jaspers völlig umgearbeiteten Allge-
meinen Psychopathologie.
841 Piper-Verlag (München) und Deutsche Verlags-Anstalt (Stuttgart).
842 Wohl Maria Salditt. Vgl. hierzu Stellenkommentar, Nr. 256.
843 Diese Widmung lautete wie folgt: »Karl Heinrich Bauer, Professor der Chirurgie, dem Rek-
tor des Wiederaufbaus unserer Universität Heidelberg in Verbundenheit und Dankbarkeit
zugeeignet«. K. Jaspers: Die Idee der Universität (Schriften der Universität Heidelberg 1), Ber-
lin, Heidelberg 1946, 3 (KJGI/21,104).
844 Die Geisteswissenschaften war eine von Otto Buek und Paul Herre herausgegebene Wochen-
schrift für das gesamte Gebiet der Philosophie, Psychologie, Mathematik, Religionswissenschaft,
Geschichtswissenschaft, Sprach- und Literaturwissenschaft, Kunstwissenschaft, Rechts- und
Staatswissenschaft, Gesellschaftswissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Statistik, Militärwissen-
schaft, Länder- und Völkerkunde, Pädagogik. Das erste Heft des ersten Jahrgangs erschien
zum 1. Oktober 1913. Zum Anliegen dieser Zeitschrift vgl. O. Buek, P. Herre: »Zur Einfüh-
rung«, in: Die Geisteswissenschaften 1 (1914) 1. - 1914 musste diese Zeitschrift jedoch be-
reits wieder eingestellt werden.
845 Gustav Radbruch (1878-1949), Prom. 1902 bei Franz von Liszt in Berlin, Habil. 1903 in Hei-
delberg, 1919 o.Prof. für Strafrecht und Rechtsphilosophie in Kiel, 1920-1924 sozialdemo-
kratischer Reichstagsabgeordneter und 1921-1923 Reichsjustizminister, seit 1926 wieder in
Heidelberg als Direktor des Juristischen Seminars, im April 1933 infolge des Berufsbeam-
tengesetzes seines Amtes enthoben, 1945 wieder eingesetzt. Zu seinem Wirken und seinen
Schriften vgl. A. Kaufmann: »Radbruch, Gustav«, in: Biographische Enzyklopädie deutschspra-
chiger Philosophen, bearbeitet von B. Jahn, München 2001,332-333.
Der Jurist und Verwaltungsrechtler Walter Jellinek (1885-1955), Habil, in Leipzig, 1913
ao.Prof. und 1919 o.Prof. in Kiel, ab 1929 in Heidelberg, 1935 zwangspensioniert, 1945 re-
aktiviert, 1949-1951 Richter am Staatsgerichtshof. Werke (Auswahl): Verfassung und Ver-
waltung des Reichs und der Länder (Teubners Handbuch der Staats- und Wirtschaftskunde, Abt.
1, Bd. 2, H. 2, Leipzig 1925); Verwaltungsrecht (Berlin 1928). Vgl. K. Jaspers: Korrespondenzen
Politik Universität, 834.
846 Die »Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft« wurde am 25. Januar 1876 unter
dem Namen »Görres-Gesellschaft zur Pflege der katholischen Wissenschaften« von ka-
tholischen Forschern und Publizisten als Zusammenschluss aller wissenschaftlich Inter-
essierten gegründet, deren Denken und Forschungen der christlichen Tradition verpflich-
tet sind. Hauptinitiator war der spätere bayerische Ministerpräsident und Reichskanzler
Georg von Hertling, der auch ihr erster Präsident wurde. Hans Peters (vgl. folgenden Stel-
lenkommentar) war 1940/41 Präsident der Gesellschaft - 1941 wurde sie von den Natio-
nalsozialisten aufgelöst - und wiederum nach ihrer Neugründung 1948-1966. Vgl. hierzu
R. Morsey: Die Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft. Streiflichter zu ihrer Geschichte,
Paderborn u.a. 2009.
847 Der Rechtswissenschaftler, Staatsrechtler und Politiker Hans Peters (1896-1966) promo-
vierte 1921 in Münster, habilitierte sich 1925 in Breslau und wurde 1928 ao.Prof. in Ber-
lin. 1932/33 war er Abgeordneter der Zentrumspartei im Preußischen Landtag, seit 1933
Vorstandsmitglied der »Görres-Gesellschaft«. Als Gegner des NS-Regimes unterstützte er
ab 1938 den im Untergrund wirkenden »Kreisauer Kreis« und die Berliner Gruppe »On-
 
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