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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0906
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Stellenkommentar

789

Vgl. K. Jaspers: Kleine Schule des philosophischen Denkens, München 1965; ders.: Philoso-
phy is for Everyman. A Short Course in Philosophical Thinking, übers, von R. F. C. Hüll und
G. Wels, New York 1967.
William Jovanovitch (1920-2001) amtierte seit 1954 als Präsident von Harcourt & Brace,
ab 1970 umbenannt zu Harcourt, Brace, Jovanovitch (HBJ). Der jugoslawische Politiker
und Schriftsteller Milovan Djilas (1911-1995) wurde wegen seiner Kritik am kommunisti-
schen Regime Titos 1956-1961 und 1962-1966 inhaftiert.
Vgl. J. Burckhardt an F. von Preen, 20. Juli 1870, in: J. Burckhardt: Briefe an seinen Freund
Friedrich von Preen 1864-1893, hg. von E. Strauß, Stuttgart, Berlin 1922, 24: »O was für ge-
waltige Lichter strahlt jetzt der Philosoph aus.«
Bei dieser zu veröffentlichenden Arbeit handelt es sich um den umfangreichen Nachlasstext
Grundsätze des Philosophierens. Einführung in philosophisches Leben (1942/43). Vgl. KJG II/i.
Ein Treffen, bei dem Jaspers Hermann Leins das Manuskript der Grundsätze des Philoso-
phierens gezeigt hat, ließ sich über die Familienbriefe nicht belegen. Im Wintersemester
1945/46 hielt Jaspers die Vorlesung »Einführung in die Philosophie« (vgl. dazu die Stel-
lenkommentare Nr. 158 u. 317), legte hierfür diesen Text zugrunde und arbeitete ihn um.
Der erste Teil der Grundsätze des Philosophierens - auch derjenige in der Vorlesung im WS
1945/46 in geänderter Fassung (siehe vorigen Stellenkommentar) - widmet sich »Philo-
sophischen Glaubensgehalten«. Vgl. dazu Näheres in KJG II/i.
Der Schweizer Verlag ist Francke (Bern). Vgl. dazu die Korrespondenz in diesem Band, S. 59-65.
Wohl William T. Kimber, der bereits 1947 mit Jaspers Kontakt aufgenommen hatte. Im
ersten, noch erhaltenen Brief beklagt Kimber die Tatsache, dass Existenzphilosophie und
Jaspers’ Name in jeder Diskussion in England präsent seien - zustimmend oder ablehnend
-, der englische Leser aber nicht zur Quelle selbst gelangen könne. Daher sei man an eng-
lischen Publikationen interessiert, und zwar in einer gerade begonnenen Reihe (vgl. W.
T. Kimber an K. Jaspers, 25. Juli 1947, DLA, A: Jaspers). Darauf reagierte Jaspers wie folgt:
»Ich würde Ihnen gern etwas zur Verfügung stellen für die Reihe [...]. Leider ist das Kon-
trollratsgesetz Nr. 53 vorläufig eine Hinderung. Die amerikanische Polizei hat mich vor
kurzem aufmerksam gemacht, dass ich nicht berechtigt sei, auch nur geschenkweise Über-
setzungsrechte von mir im Ausland zu vergeben. Dazu bedarf es einer Lizenz des Kontroll-
rats in Berlin für den jeweiligen Autor oder den deutschen Verlag. Ich fühle mich unfähig,
den Kampf mit der Bürokratie aufzunehmen [...] Würden Sie in der Lage sein, mir eine
Lizenz zu verschaffen, so wäre ich gerne bereit, Ihren Wunsch zu erfüllen.« (K. Jaspers an
W. T. Kimber, 13. August 1947, Durchschlag, ebd.).
Vgl. K. Piper an K. Jaspers, 7. Januar 1950, DLA, A: Jaspers.
Vgl. K. Jaspers: Einführung in die Philosophie. Zwölf Radiovorträge, Zürich 1950.
Der Hume-Spezialist Charles W. Hendel (1890-1982) studierte 1913/14 in Marburg und
am College de France (Paris), 1917 Prom. in Princeton; 1929-1940 Prof, an der McGill
University, 1940-1959 Prof, für Moralphilosophie und Metaphysik an der Yale Univer-
sity, 1962/63 Gifford Lecturer in Natural Theology an der Glasgow University. Werke
(Auswahl): Studies in thephilosophy ofDavidHume (Princeton 1925); Jean-Jacques Rousseau.
Moralist (Indianapolis 1934).
Vgl. E. Cassirer: The Problem ofKnowledge. Philosophy, Science, and history since Hegel, übers,
von W. H. Woglom u. C. W. Hendel, New Haven 1950.
 
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