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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0922
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Stellenkommentar

805

La bomba atomica e il destino dell’uomo, übers, von L. Quattrocchi, mit einem Vorwort von
R. Cantoni, Mailand 1960.
1404 Henri Niel richtet seinen Brief an »Herrn Professor Dr. Jaspers, Rektor der Universität
Heidelberg«. Hier liegt offenbar ein Missverständnis vor, da vom 15. August 1945 bis zum
14. August 1946 Professor Karl Heinrich Bauer Rektor der Heidelberger Universität war,
Jaspers hingegen nie.
1405 Die Übersetzung kam zustande. Vgl. K. Jaspers: Nietzsche. Introduction ä sa Philosophie,
übers, von H. Niel, mit einem Vorwort von J. Wahl, Paris 1950. - Zu den Schwierigkei-
ten mit de Gruyter bei diesem Übersetzungsprojekt vgl. Einleitung, LXXXVII-LXXXVIII.
1406 Aus dem erhaltenen Briefwechsel mit Hans Pollnow lässt sich die Ausschließlichkeitsge-
währung nicht dokumentieren. Er fiel 1943 im Zweiten Weltkrieg.
1407 Diese Person konnte nicht ermittelt werden.
1408 Bis 1937 hat Jaspers stets mit dem jeweiligen Verlag das Übersetzungsrecht geteilt. Da dies
sehr oft zu zähen Verhandlungen führte, sicherte er sich bei allen späteren Schriften das
alleinige Übersetzungsrecht vertraglich zu.
1409 Eine Fertigstellung von Pollnows Übersetzung von Vernunft und Existenz lässt sich an-
hand der in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses erhaltenen Korrespondenz nicht be-
legen. Zu den Indizien, die eher dafür sprechen, dass sie unvollendet blieb, vgl. Stellen-
kommentar, Nr. 788.
1410 Zu einer Publikation von Vernunft und Existenz im Verlag Gallimard (Paris) kam es nicht.
Zu den Hintergründen vgl. Stellenkommentar, Nr. 789.
1411 Anfang November 1960 teilte Priori mit, dass der italienische Verlag II Pensiero Scientifico
(Rom) sich mit Springer wegen einer Übersetzung der Allgemeinen Psychopathologie einig
geworden ist. »Es ist mir eine grosse Genugtuung dazu beizutragen, dass dieses für die Psy-
chiatrie grundlegende Werk den italienischen Kollegen zugänglich gemacht werde, und ich
hoffe diese Aufgabe auf die bestmöglichste Weise zu lösen.« (R. Priori an K. Jaspers, 4. No-
vember 1960, DLA, A: Jaspers). - Im Gegenzug begrüßt Japers die Einigung der Verleger und
die Übernahme der Übersetzung durch Priori: »Ich hoffe, dass Ihnen die Mühe nicht eines
Tages lästig wird.« (K. Jaspers an R. Priori, n. November 1960, Durchschlag, DLA, A: Jaspers).
1412 Vgl. K. Jaspers an G. della Rocca, 3. Februar 1960, Durchschlag, ebd.: »Ihre Mitteilung vom
6. Januar, dass Sie meine Allgemeine Psychopathologie* in die italienische Sprache über-
setzt haben, war mir eine Freude. Es ist eine bei dem Umfang des Werkes ausserordentli-
che Leistung.«
1413 Vgl. G. della Rocca an K. Jaspers, 6. Januar 1960, DLA, A: Jaspers: »Die Übersetzung in die
italienische Sprache Ihrer ALLGEMEINEN PSYCHOPATHOLOGIE* wird dringend von al-
len denen - Psychiatern, Psychologen, Philosophie Studierenden und Gelehrten im all-
gemeinen -, die nicht fähig sind, Ihr Werk in der Originalsprache zu lesen, gewünscht.
Die französische Übersetzung ist schon längst vergriffen und die spanische ist an vielen
Stellen nicht klar, weil sie wörtlich übersetzt, den Sinn des Satzes nicht immer genau
wiedergibt. Ich erlaube mir, mich Ihnen vorzustellen: ich bin ein junger Arzt, Spezialist
für Nerven- und Geisteskrankheiten in der Neuropsychiatrischen Universitätsklinik in
Rom. Um mir über die fundamentalen Probleme des psychischen Lebens und die Rät-
sel des Menschen Klarheit zu verschaffen, habe ich die Übersetzung Ihres Werkes - eine
nicht leichte, aber fesselnde Arbeit - ausgeführt. Indem ich höflich bitte, mir die Erlaub-
 
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