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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0923
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Stellenkommentar

nis für den Druck dieser Übersetzung geben zu wollen, möchte ich die weitere Bitte aus-
sprechen, dieselbe mit einem Vorwort zu versehen, damit den italienischen Lesern der
Platz, den dieses Werk in der Entwicklung Ihres philosophischen Gedankenganges dar-
stellt, begreiflich werde. Das italienische Manuskript steht zu Ihrer Verfügung für jede
eventuelle Revision und Korrektur. Ich wäre sehr erfreut, es Ihnen persönlich vorlegen
zu dürfen.«
Vgl. K. Jaspers an G. della Rocca, 3. Februar 1960, Durchschlag, ebd.: »Leider ist meine
Kenntnis der italienischen Sprache so gering, dass ich Ihr Manuskript nicht zu prüfen im-
stande bin. Wenn Sie den Wunsch einer Vergewisserung über das Gelingen der Überset-
zung haben, würde ich Sie bitten, sich, unter Berufung auf mich, zu wenden an meinen
Freund Dr. Renato de Rosa, Heidelberg, Plöck 66. Die Hauptschwierigkeit wird jetzt sein,
einen bedeutenden Verlag zu finden, der Ihre Übersetzung druckt. Nur bei einem ange-
sehenen Verlag pflegt die Wirkung einzutreten. Wegen eines Verlagsvertrages würde ich,
wenn Sie einen Verlag gefunden haben, diesen bitten, sich direkt an mich zu wenden. Die-
ser Verlag sollte mir sein Angebot machen.«
Dieser geplante Band erschien erst 1957. Vgl. P. A. Schilpp (Hg.): Karl Jaspers, Stuttgart 1957.
Der Historiker und Publizist Goto Mann (1909-1994) promovierte 1932 bei Jaspers, emi-
grierte 1933 nach Frankreich, 1937 in die Schweiz, 1940 in die USA. 1947-1958 war er Prof,
für Geschichte am Claremont Men’s College (California), 1958 kehrte er in die Schweiz
zurück, 1958/59 Gastprofessor in Münster, 1960-64 o.Prof. für Politische Wissenschaft in
Stuttgart. - Werke (Auswahl): Friedrich von Gentz. Geschichte eines europäischen Staatsman-
nes (Zürich u.a. 1947); Deutsche Geschichte des neunzehnten und zwanzigsten Jahrhunderts
(Frankfurt/M. 1958); Wallenstein. Sein Leben (Frankfurt/M. 1971). Vgl. K. Jaspers: Korres-
pondenzen Politik Universität, 835.
Vgl. G. Mann: »Freiheit und Sozialwissenschaft«, in: P. A. Schilpp (Hg.): Karl Jaspers, Stutt-
gart 1957, 544-555.
Hans Kunz (1904-1982), Prom. 1934 bei Häberlin mit der Dissertation Zur Phänomenolo-
gie und Analyse des Ausdrucks (Basel 1938); 1945 Habil, ebd. mit der Arbeit Die anthropologi-
sche Bedeutung der Phantasie (2 Bde., Basel 1946); ab 1951 ao.Prof. für Psychologie und phi-
losophische Anthropologie ebd., seit 1947 Redakteur der Studia Philosophica. Im selben
Jahr gründete er mit Alexander Mitscherlich und Felix Schottlaender die Zeitschrift Psy-
che. Werke (Auswahl): Über den Sinn und die Grenzen des psychologischen Erkennens (Stutt-
gart 1957); »Versuch einer Auseinandersetzung mit der Transzendenz bei Karl Jaspers, in:
P. A. Schilpp (Hg.): Karl Jaspers, 493-514.
Jaspers’ eigener Beitrag war zunächst seine »Philosophische Autobiographie«, in: P. A.
Schilpp (Hg.): Karl Jaspers, Stuttgart 1957,1-80.
Gleichwohl kam es im Verlag Kohlhammer (Stuttgart) zu einer deutschen Übersetzung
des von Schilpp für die Library of Living Philosophers vorbereiteten Bandes über Karl Jas-
pers. Vgl. vorigen Stellenkommentar.
Es handelt sich um Schilpps zweite Frau Madelon Golden Schilpp, die er 1950 heiratete.
Vgl. K. Jaspers: »Antwort«, in: P. A. Schilpp (Hg.): Karl Jaspers, Stuttgart 1957,750-852, bzw.
»Reply to My Critics«, übers, von P. A. Schilpp und L. B. Lefebre, in: P. A. Schilpp (Hg.):
The Philosophy ofKarl Jaspers, New York 1957, 747-869.
Offenbar ist eine französische Übersetzung des Einstein-Bandes nicht erfolgt.
 
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