Metadaten

Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0631
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Karl Jaspers - Wunderlich (1945)

531 Hermann Leins an Karl Jaspers
Typoskript; DLA, A: Jaspers, auf Briefpapier des Rainer Wunderlich Verlags (Hermann Leins), Tübingen
Den 3. Dezember 1945
Sehr verehrter Herr Professor,
soeben habe ich als erster Verlag in der französischen Zone Württembergs die Lizenz
zur Wiederaufnahme meiner Arbeit bekommen! Ich beeile mich, Ihnen diese erfreu-
liche Begebenheit mitzuteilen, und erlaube mir, Sie zu bitten, mir die Veröffentli-
chung Ihrer Arbeit
»Die Kunst des Philosophierens«
anzuvertrauen.1211
Was die Auswirkung dieser Lizenz angeht, möchte ich noch bemerken, daß diese
sowohl in der amerikanischen als auch in der englischen Zone anerkannt wird, d.h.,
dass ein von der französischen Regierung genehmigtes Buch ohne weiteres nach den
beiden anderen Zonen versandt werden darf. Die Verhandlungen mit den Russen
schweben noch.
Mit vorzüglicher Hochachtung
Ihr Ihnen aufrichtig ergebener
Hermann Leins
532 Karl Jaspers an Hermann Leins
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers, ohne Abschluss formel
Heidelberg, den 10. XII. 1945
Sehr verehrter Herr Leins!
Ich beglückwünsche Sie zur Lizenz für die französische Zone und danke Ihnen für
Ihre freundliche Bereitwilligkeit, eine Arbeit von mir in Ihren Verlag zu übernehmen.
Das Manuscript, das ich Ihnen neulich zeigte, ist, da ich es einer Vorlesung zu
Grunde lege, von neuem in Fluss geraten.1212 Es erscheint mir trocken und mager,
Schreibtischarbeit ohne den Impuls der Jugend, die zuhört. Daher arbeite ich es be-
trächtlich um.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften