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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0746
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Stellenkommentar

1 K. Jaspers: Unsere Zukunft und Goethe (Goethe-Schriften im Artemis-Verlag 3), Zürich 1948.
2 Vgl. ders.: Die geistige Situation der Zeit, Berlin, Leipzig 1931, si933 (im Sommer 1932 neu
bearbeitete Auflage). Erst 1947 erfolgte ein unveränderter Nachdruck dieser Auflage, nach
einer längeren brieflichen Auseinandersetzung zwischen Jaspers und de Gruyter. Vgl.
dazu in diesem Band, S. 142-146,148,152-153,155-156. - Zur Einstellung des Drucks die-
ser Schrift während der NS-Zeit vgl. Protokoll der Verlagskonferenz, 4. April 1939, VA de
Gruyter, und Einleitung, LXX-LXXI. - Der Antwort der Reichsschrifttumskammer auf ei-
nen dort von de Gruyter eingereichten Genehmigungsantrag für eine Übersetzung durch
den Verlag Bompiani (Mailand) lässt sich entnehmen, dass der Grund für die Ablehnung
darin lag, »dass die in dem Buch zu Tage tretende Auffassung der in Deutschland heute
vertretenen nicht mehr entspricht.« (Präsident der Reichsschrifttumskammer an de Gruy-
ter, 15. Oktober 1937, in diesem Band, S. 620).
3 Die Vorgänger in der Reihe Goethe-Schriften im Artemis-Verlag waren E. Beutler: »Der König
in Thule« und die Dichtungen von der Lorelay. Ein Essay, Zürich 1947, und W. Milch: Bettine
und Marianne, Zürich 1947.
4 Zwischen Mitte August und Anfang November 1948 muss sich Jaspers für den Titel Vom Ur-
sprung und Ziel der Geschichte entschieden haben. Ein brieflicher Austausch darüber konnte
im Jaspers-Nachlass, im Artemis-Verlagsarchiv und im Nachlass von Friedrich Witz (Zen-
tralbibliothek Zürich) nicht aufgefunden werden. Dolf Sternberger, dem Hauptheraus-
geber der Nachkriegszeitschrift Die Wandlung (vgl. dazu Stellenkommentar, Nr. 19), teilte
Jaspers im Zusammenhang mit der Überlegung, einen Abschnitt dieses Werkes vorab in
jener Zeitschrift zu veröffentlichen, brieflich mit: »der Titel wird wohl lauten: Die Ein-
heit der Geschichte, von der Frage nach Ursprung und Ziel des Menschen« (vgl. K. Jas-
pers an D. Sternberger, 19. Juli 1948, in: K. Jaspers: Korrespondenzen Politik Universität, 693).
5 Im Brief vom 10. November 1948 hatte Witz bemerkt: »Was nun dieses Buch betrifft, das
vielleicht noch in der ersten Hälfte des Jahres 1949 herauskommen kann, bis zu welchem
Zeitpunkte sich die Exportsituation des Schweizerbuches wesentlich verbessert haben
dürfte, möchte ich gerne den Wunsch anbringen, es für den gesamten Büchermarkt er-
werben zu dürfen. Diesem Wunsche gibt besondere Berechtigung unser Plan, sobald als
möglich in Deutschland eine Filiale zu errichten, wo wir dann [...] die wichtigeren Werke
unseres Verlages dem deutschen Buchhandel zugänglich machen wollen und, obschon
Geldbeträge nicht in die Schweiz transferiert werden dürfen, unsere Autoren in Schweizer-
franken honorieren können. Sobald der Filial-Gedanke feste Form annimmt, würden wir
dann mit den betr. Autoren [...] über die Frage der Honorierung ein Sonderabkommen tref-
fen, und in Ihrem Fall werden wir heute schon einen entsprechenden Passus in den Ver-
trag aufnehmen.« (F. Witz an K. Jaspers, 10. November 1948, DLA, A: Jaspers) Doch konnte
dieser Plan so schnell nicht realisiert werden. Beim nächsten Buchprojekt, der Einführung
 
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