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Jaspers, Karl; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,1): Ausgewählte Verlags- und Übersetzerkorrespondenzen — Basel: Schwabe Verlag, 2018

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https://doi.org/10.11588/diglit.69893#0305
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Karl Jaspers - Harper & Brothers (1959)

192 Karl Jaspers an Melvin Arnold
Typoskript; Durchschlag: DLA, A: Jaspers
Basel, den i. April 1959
Sehr geehrter Herr Arnold!
Haben Sie schönen Dank für Ihre Bereitwilligkeit bezüglich unseres Vertrags über
meine Schrift »Philosophischer Glaube angesichts der christlichen Offenbarung«.359
Nun habe ich den Wunsch und bitte Sie freundlich, dafür Verständnis zu haben,
dass wir alle Abmachungen gleichzeitig treffen. Darum möchte ich die Basic-Terms
für sich allein nicht gern unterschreiben.
Mein Hauptwunsch ist, dass ich die Rechte für die deutsche Fassung meines Bu-
ches uneingeschränkt bewahre. Ich möchte es in gekürzter Fassung zunächst für die
Festschrift anlässlich des 70. Geburtstages eines Kollegen gemeinsam mit Arbeiten an-
derer Autoren bringen. Diese soll Ende Februar 1960 erscheinen.360 Dann will ich die
gesamte Schrift in Deutschland erscheinen lassen. Auf diese uneingeschränkten
Rechte für die deutschen Publikationen kann ich leider nicht verzichten.
Was die Übersetzung in andere als die englische Sprache betrifft, so scheint es mir
nach Analogie aller meiner sonstigen Verträge zwar gerecht, dass die Übersetzungs-
rechte mir gehören; wenn die sämtlichen Autoren Ihrer Reihe zu einer anderen Abma-
chung bereit sind (etwa je halber Anteil am Verkauf der Übersetzungsrechte für Autor
und Verlag), würde ich diese Sache im Rahmen der gesamten übrigen Abmachungen zu
prüfen bereit sein.361 Die Übersetzung meines Beitrags müsste natürlich nicht aus der
englischen Fassung, sondern aus der ursprünglich deutschen Niederschrift erfolgen.
Dass Sie bei dem vorgeschlagenen Honorar die Übersetzungskosten ins Englische
nicht auch noch übernehmen wollen, verstehe ich gut. Doch würde ich bitten, mir
eine feste Summe anzugeben, die mir an der zweiten Vorauszahlung von $ 500.— ab-
gezogen wird. Sollte bei der Vergebung der Übersetzung der Betrag überschritten wer-
den, so würde der Verlag den Mehrbetrag übernehmen.
Falls Ihr Contract-Department auf der Unterzeichnung eines für die ganze Reihe
gültigen Vertrags besteht, so bitte ich, mir dieses Vertragsformular zur Prüfung zuzu-
schicken. Dann kann ich mich entscheiden, ob ich zustimmen kann.
Gegebenenfalls bin ich gern bereit, auf Grund unserer Korrespondenz einen kur-
zen Vertragsentwurf Ihnen vorzulegen.
 
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