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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Karljaspers - Piper Verlag (1964)

Dr. Rössner anrufen würden, ob Sie mit dieser neuen Papier-Qualität einverstanden
sind.
Ich danke Ihnen auch sehr für Ihren vorhergegangenen Brief und freue mich über
Ihre grundsätzliche Zustimmung zu dem neuen großen Literatur-Organ »Die Welt der
Literatur«. Die Zeitung ist mit Recht stolz darauf, daß sie ein beträchtliches neues Wir-
kungszentrum mit diesem Organ vorlegen wird, weil es alle 14 Tage erscheint und der
gegenwärtig 270 000 Exemplare betragenden Gesamtauflage der WELT beigelegt wird.
Nun will ich aber zum Schluß nicht vergessen, Ihnen, lieber, sehr verehrter Herr
Professor, zu Ihrem sonntäglichen Geburtstag die herzlichsten Wünsche zu sagen,
besonders auch von meiner Frau, wie auch im Namen von Herrn Dr. Rössner und
vom ganzen Verlag. Sie werden den Geburtstag gewiß in der Stille feiern zusammen
mit Ihrer lieben verehrten Gattin. Möchte Sie die Wende zum neuen Lebensjahr mit
erfreulichen Empfindungen erfüllen - als Pause in Ihrer Arbeit, deren Resultate so vie-
len dankbaren Menschen viel bedeuten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Klaus Piper
279 Karl Jaspers an Klaus Piper
Typoskript; DLA, A: Piper
Basel, den 31. März 1964
Lieber Herr Piper!
Ihrer verehrten Frau haben meine Frau und ich schon unsere guten Wünsche ausge-
sprochen. Ich darf Ihnen wiederholen, dass wir uns mitfreuen, den grossen Wunsch
Ihrer Frau und Ihrer selbst erfüllt zu sehen. Hoffentlich geht es der Mutter und dem
Töchterchen gut.1485
Vielen Dank für die erste Literaturbeilage der »Welt« und insbesondere für Ihren
Aufsatz darin. Sie teilen noch einmal mit, wie unsere verlegerisch fruchtbare und per-
sönlich freundschaftliche Beziehung entstanden ist.1486 Sie ist jetzt so selbstverständ-
lich, dass meine neuliche Erwähnung des Beiläufigen keine Rolle spielt: nämlich, dass
damals bei der ersten Realisierung auch das Papier praktisch eine grosse Rolle spielte,
besonders auch gegenüber meinem früheren Verleger.
Für den Cusanus gefällt mir das neue von Ihnen gewählte Papier erheblich bes-
ser. Über die Frage, ob bei einem Buche der Preis auch im Volumen sich dokumen-
tieren solle, sprechen wir vielleicht einmal mündlich. Sie äussern sich darüber mit
der gewohnten Offenheit. Es liegt in dieser Sache, denke ich, etwas für unser Zeitalter
Kennzeichnendes, mich immer wieder Erschreckendes verborgen.
 
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