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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Stellenkommentar

er das neugegründete Hölderlin-Archiv, 1946-1951 war er auch kommissarischer Direk-
tor der UB Tübingen und 1954-1979 Präsident der Deutschen Schillergesellschaft. Vgl. H.-
P. Geh: »Hoffmann, Wilhelm«, in: B. Ottnad (Hg.): Baden-Württembergische Biographien,
Bd. 2, Stuttgart 1999, 230-233.
209 Mittelbachs Brief an den Piper Verlag vom 10. April 1948 konnte im VA Piper nicht auf-
gefunden werden. - Franz Mittelbach (1882-1967) war ab 1911 Inhaber des Ernst Hein-
rich Moritz Verlags (Stuttgart), der vom NS-Regime geschlossen wurde und den er im
Oktober 1945 unter dem Namen Franz Mittelbach Verlag KG neu gründete. Zusätzlich er-
hielt er eine Lizenz für die Franckh'sche Verlagshandlung; auch für die Deutsche Verlags-
Anstalt (Stuttgart) war er zwischenzeitlich tätig. Vgl. R. Würffel: Lexikon deutscher Verlage
von A-Z, 251, 583.
210 Zwei Wochen später teilt Piper mit, er habe von der Frankfurter Buchhändler-Vereini-
gung GmbH, die mit der Durchführung des deutsch-schweizerischen Buchaustausches
beauftragt ist, gehört, dass tatsächlich die Genehmigung der Joint Export Import Agency
(JEIA), der Außenhandelsbehörde der westlichen Besatzungsmächte, für den Austausch
noch nicht vorliege. Hierüber sei er überrascht, da ihm der deutsche Unterzeichner des
Abkommens nichts dergleichen geschrieben habe. Vgl. K. Piper an K. Jaspers, 30. April
1948, DLA, A: Jaspers.
211 Vgl. K. Piper an K. Jaspers, 18. März 1948, in diesem Band, S. 68-69.
212 Die Geschenkliste ist im VA Piper und in der Briefablage des Jaspers-Nachlasses nicht auf-
bewahrt.
213 Alwin Diemer (1920-1986), 1947 in Heidelberg im Fach Medizin examiniert und promo-
viert, war seit 1948 Assistent Fritz-Joachim von Rintelens in Mainz. Bei ihm promovierte
er zum Dr. phil. mit der Arbeit Das Problem des Unbewussten in seiner geschichtlichen Ent-
wicklung (Mainz 1950). - Walter Schmitthenner (1916-1997) war damals Doktorand des
Althistorikers Hans Schaefer (1906-1961) in Heidelberg. Dort promovierte er 1949 mit der
Schrift Oktavian und das Testament Cäsars. Untersuchungen zu den politischen Anfängen des
späteren Augustus. Zu Leben und Werk vgl. J. Malitz: »Walter Schmitthenner t«, in: Gno-
mon 71 (1999) 174-180.
214 Piper hatte Jaspers hinsichtlich einer für die zweite Juli-Hälfte geplanten Reise in die
Schweiz um einen formellen Brief ersucht, wonach sein Besuch in Basel »wegen der drin-
gend erforderlichen Besprechungen über die zahlreichen laufenden Fragen (Fortführung
des neuen Gesamtwerkes »Philosophische Logik<, Vorbereitung der »Deutschen Selbstbe-
sinnung<, Fragen der Übersetzungen, des Auslandvertriebes, der Presse usw.) erwünscht
ist.« (K. Piper an K. Jaspers, 30. April 1948, DLA, A: Jaspers).
215 Für jene Reise benötigt Piper auch eine Bestätigung des Artemis-Verlags, die Aufenthalts-
kosten und angemessene Reisekosten zu übernehmen. Vgl. ebd.
216 Zu dem Besuch kommt es nicht, da sich Witz in Frankfurt wegen seiner Goethe-Ausgabe
länger aufzuhalten hatte. Doch hofft Jaspers, dass sich zwischen beiden Verlagen gute
Beziehungen entwickeln, was für ihn als Autor bzw. für den Absatz von Von der Wahrheit
in der Schweiz »erfreuliche Folgen haben« könnte (K. Jaspers an K. Piper, 21. Juni 1948,
DLA, A: Piper).
217 Belege hierüber ließen sich in der Briefablage des Jaspers- und Lambert Schneider-
Nachlasses im DLA sowie im VA Springer nicht auffinden.
 
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