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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Stellenkommentar

635

218 Sogleich erklärt sich Piper mit der Vergabe des Rechts für eine einmalige Lizenzausgabe in
einer Auflage von maximal 5 500 Exemplaren an den Artemis-Verlag einverstanden. Sie
gilt für den Verkauf in der Schweiz und allen übrigen Ländern, während Piper auf den ge-
samten Auslandsvertrieb bis zum 30. September 1949 verzichtet (vgl. K. Piper an K. Jas-
pers, 19. Mai 1948, DLA, A: Jaspers). Piper fühle sich Jaspers gegenüber zur Unterstützung
dieses Planes verpflichtet, »da es sich ja leider praktisch erwiesen hat, daß wir gegenwär-
tig die Verbreitung des Buches im Ausland nicht so schnell und ungehindert durchfüh-
ren können, wie es dem Artemis-Verlag möglich ist. [...] Daß wir selbst Ihr Buch, sobald es
möglich ist, exportieren wollen, werden Sie begreifen.« (Ebd.) - Im Juli geht diese Sonder-
ausgabe des Philosophischen Glaubens in Druck und soll im Herbst erscheinen (vgl. K. Jas-
pers an K. Piper, 21. Juli 1948, DLA, A: Piper).
219 Piper hatte Jaspers Ende Juli zwecks Finanzierung seiner Schweiz-Reise erneut (vgl. Stel-
lenkommentar, Nr. 214) um ein auf den 15. August 1948 datiertes, nachdrücklich for-
muliertes Einladungsschreiben gebeten (vgl. K. Piper an K. Jaspers, 31. Juli 1948, DLA,
A: Jaspers). Dies schickte ihm Jaspers - auf Briefpapier des Basler Philosophischen Se-
minars - umgehend zu: »Wir haben nun vielfach correspondiert, aber Sie werden mit
mir einig sein, dass eine ausführliche mündliche Besprechung sehr dringend erwünscht
wäre, nachdem wir i^ Jahre uns nicht mehr gesehen haben. Die zahlreichen Fragen:
Fortführung meines Werkes »Philosophische Logik<, Vorbereitung der Schrift über »deut-
sche Selbstbesinnung<, weitere Pläne von mir, Fragen des Auslandsvertriebes, der Über-
setzungen, der Presse usw. würden durch ein Gespräch ganz anders geklärt werden. Ich
würde mich daher ausserordentlich freuen, wenn Sie eine Reise in die Schweiz ermögli-
chen könnten. Sie scheint mir für unsere gemeinsamen Unternehmungen unerlässlich.«
(K.Jaspers an K. Piper, 15. August 1948, Durchschlag, DLA, A: Piper).
220 Vgl. W. W[eischedel]: »Die Philosophie und der Glaube«, in: Frankfurter Hefte 3 (1948)
768-770.
221 Vgl. E. R. Leander: »Erregende Philosophie. Über Karl Jaspers' »Der philosophische
Glaube<«, in: Der Dreiklang, 4. September 1948, 340-342.
222 Die Sondernotiz der Deutschen Nachrichten-Agentur (DENA) zu Der philosophische
Glaube konnte im DLA und in der KJB nicht aufgefunden werden.
223 Vgl. E. Müller: »Zwischen Existenz und Transzendenz. Zu Karl Jaspers' Buch »Von der
Wahrheit««, in: Stuttgarter Zeitung, Nr. 62, 2. August 1948. In der zweiten Augusthälfte
brachte der SWF in der abendlichen Sendereihe Für Kenner und Liebhaber einen größeren
Ausschnitt über »Autorität und Freiheit« (vgl. Von der Wahrheit, bes. 779-780).
224 Vgl. K. Piper an K. Jaspers, 16. April 1948, in diesem Band, S. 73.
225 Vgl. K. Jaspers: Vom Ursprung und Ziel der Geschichte, KJG I/10.
226 Artemis-Verlag (Zürich). Vgl. zu dieser Schrift den Briefwechsel mit Artemis, KJG III/8.1,
4-10.
227 Den Plan zu einer Veröffentlichung seiner ersten Basler Vorlesung hatte Jaspers bereits
zu Beginn des Sommersemesters: »Hier habe ich jetzt zwei Wochen gelesen. [...] Ich arbeite
die Vorlesung bisher gleich als »Buch< aus; wenn es gelingt, soll der Titel sein: »Ursprung
und Einheit der Geschichte«.« (K. Jaspers an K. Rossmann, 6. Mai 1948, DLA, A: Jaspers).
Doch man »weiss so etwas nie, bevor man es nicht fertig hat. Damit würde ich hoffentlich
einige Franken verdienen.« (K. Jaspers an E. Dugend, 26. Mai 1948, ebd.). Einige Wochen
 
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