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Jaspers, Karl; Piper, Klaus; Fonfara, Dirk [Hrsg.]; Fuchs, Thomas [Hrsg.]; Halfwassen, Jens [Hrsg.]; Schulz, Reinhard [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Hrsg.]; Akademie der Wissenschaften zu Göttingen [Hrsg.]; Schwabe AG [Hrsg.]
Karl Jaspers Gesamtausgabe (Abteilung 3, Band 8,2): Ausgewählte Korrespondenzen mit dem Piper Verlag und Klaus Piper 1942-1968 — Basel: Schwabe Verlag, 2020

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Karl Jaspers - Piper Verlag (1966)

299 Karl Jaspers an Hans Rössner
Typoskript; DLA, A: Piper, hs. PS, mit dem Stempel Prof. Karl Jaspers 4000 Basel Austrasse 126
Basel, den 3. Januar 1966
Sehr geehrter Herr Doktor Rössner!
Mein Manuskript ist fertig. Ich schicke es Ihnen, wie früher, von Lörrach aus, um die
Verzögerung durch die Grenze zu vermeiden.
Es handelt sich um das zweite und dritte Stück. Das erste Stück ist bei Ihnen schon
gesetzt.1612 Sollten Sie trotzdem noch eine Druckvorlage brauchen, würde ich Ihnen
die betreffende Nummer des »Spiegel« senden können.
Der Tag der Absendung ist noch nicht gewiss. Darf ich Sie um die Freundlichkeit
bitten, mir nach Eingang des Manuskripts den Empfang telegraphisch oder telepho-
nisch zu bestätigen. Ich habe immer etwas Sorge. Zwar habe ich ein zweites Schreib-
maschinenmanuskript, aber wegen der dort zum grossen Teil fehlenden Korrekturen
wäre eine neue Herstellung sehr zeitraubend.
Nach Ihrer Prüfung und Berechnung darf ich dann, wie ich schon schrieb, Ihre
möglichen Vorschläge erwarten.
Wann kann man wohl mit dem Erscheinen der Schrift rechnen?1613
Die Korrekturen werden gewiss wieder von Herrn Dr. Sauer gelesen. Für mich
erbitte ich, wie früher, je zwei Exemplare von den Fahnen und von dem Umbruch. Ich
bitte Sie ausserdem, von den Fahnen ein Exemplar zu schicken an Herrn Hans Saner,
Basel, Gotthelfstr. 24. Herr Dr. Sauer schickt mir seine Korrekturen und ich gebe sie
nach Durchsicht, eventuell einmal mit einer Ergänzung, sofort an den Verlag weiter.
Der Inhalt dieses Buches ist heikel. Ich hoffe, jede »Beleidigung« vermieden zu
haben, obgleich viele Namen vorkommen. Sollten Sie das Manuskript ansehen, was
natürlich nur oberflächlich möglich ist, so wäre ich dankbar, wenn Sie, falls Sie etwas
im juristischen Sinne Beleidigendes finden würden, mich darauf aufmerksam machen
könnten.
Mit freundlichen Grüssen und besten Empfehlungen
Ihr ergebener
Karl Jaspers
 
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