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Katalog Ziyarat

Die schlichte Gravur besteht aus zwei übereinandergesetzten in
etwa rechteckigen Elementen. Nach oben gehen zwei Striche ab.
Es könnte sich um ein unvollendet gebliebenes Bauwerk han-
deln.

Stein 213 Maße: -
Teil einer Felsrippe. Die Oberfläche, auf der sich die einzige
Gravur befindet, ist berieben und ungleichmäßig mittel- bis
schwarzbraun patiniert.
213:1 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: 18x26 cm Richtung: S
Winkel: 50° Repatinierung: mittel-stark
Nur noch zu erahnende einfache Strichzeichnung. Die Hörner
sind sehr lang.
Stein 214 Maße: -
Teil einer Felsrippe. Die Oberfläche, auf der sich die einzige
Gravur befindet, ist glatt und dunkelbraun patiniert.
214:1 Inschrift, Brähmi (Tafel 94)
Maße: 29x10 cm Richtung: SO
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lesung: (ud)evama(ta)
Übersetzung: -
Kommentar: Die Lesung der nicht deutbaren Zeichenfolge folgt
dem Befund am Stein. (O.v.H.)
Stein 215 Maße: -
Teil einer Felsrippe. Die Oberfläche, auf der sich die einzige
Gravur befindet, ist berieben und ungleichmäßig mittel- bis
schwarzbraun patiniert.
215:1 Krieger (Tafel 5)
Maße: 14x17 cm Richtung: W
Winkel: 5° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Der linke Arm hält einen Bogen, den
der rechte Arm spannt. Die Füße sind nach außen gestellt.

khors (216:2), eines Stüpas (216:3) sowie einer mutmaßlichen
Pseudoinschrift (216:1) in Beziehung zueinander zu setzen sind
und auch von einer Hand stammen.
216:1 Pseudoinschrift? (keine Abbildung)
Maße: 53x20 cm Richtung: SO
Winkel: 5° Repatinierung: mittel
Unklare Linien, die entfernt an (Brähmi-) Schriftzeichen erin-
nern.
(-* Gruppe 216:A)
216:2 Markhor (Tafel 23)
Maße: 50x48 cm Richtung: SO
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Der Kopf ist abgesetzt und seltsam
geformt. Die Hörner sind sehr lang. Der Schwanz war ur-
sprünglich kurz, wurde dann aber - augenscheinlich von anderer
Hand - verlängert.
(-► Gruppe 216:A)
216:3 Stupa (Tafel 31)
Maße: 29x56 cm Richtung: SO
Winkel: 45° Repatinierung: mittel
Ungewöhnliche Gravur. Der Unterbau besteht aus drei stufig
übereinandergesetzten Elementen. Das erste ist mit einer Zick-
zacklinie und drei Bögen verziert. Von der oberen Abschlussli-
nie des zweiten Elementes gehen kurze, in dicken Punkten en-
dende Striche ab, deren Bedeutung unklar ist. Das dritte Ele-
ment geht übergangslos in das hufeisenförmige anda über. Von
ihm erheben sich zwei schlaufenartige Elemente, über denen ein
waagerechter als Strich gezeichneter Bauteil folgt, an dem ver-
mutlich zwei Glöckchen hängen sollen. Es folgen ein fast run-
der, durch den Mast und einen Innenkreis gegliederter Aufbau,
wiederum ein waagerechter Strich mit Glöckchen, ein Viereck
und nach beiden Seiten abgehende Fahnen.
(-► Gruppe 216:A)
Stein 217 Maße: -
Dieser Stein war nicht wiederzufinden und wurde vermutlich für
den Hausbau verwendet. Es ist daher unklar, wo er zu lokalisie-
ren ist.

Stein 216 Maße: -
Kleiner kantiger Felsblock. Die Oberfläche ist glatt und gleich-
mäßig dunkelbraun patiniert.
Gruppe 216: A Gruppe (keine Abbildung)
Gravuren 216:1-3
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß die dicht beieinander eingepickten Darstellungen eines Mar-

217:1 Inschrift, Brähmi (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: -
Winkel: - Repatinierung: mittel
Lesung: 1. ft namo caksuvisuddhä
2. yah ratna + tah
Übersetzung:
1. Verehrung dem Caksuvisuddha!
2. Ratna + ta
 
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