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Katalog Thakot

Einfache Gravur. Vier gerade Striche sind parallel zueinander
ausgeführt. Ob es sich um eine unvollendete Gravur handelt
oder um Zahlzeichen, ein Tamga oder etwas anderes, bleibt völ-
lig offen.
(-> Gruppe 9:A)
STEIN 10 Maße: 100xl40x30 cm
Flacher, unregelmäßig geformter Felsblock, der tief im Sedi-
ment steckt. Die Oberfläche ist berieben und gleichmäßig dun-
kelbraun patiniert. Ob die auf der Ostseite angebrachten Gravu-
ren in einen Zusammenhang miteinander zu setzen sind, bleibt
offen.
10:1 Stupa? (keine Abbildung)
Maße: 15x31 cm Richtung: O
Winkel: 10° Repatinierung: mittel
Undeutliche, nachlässig ausgeführte schlichte Gravur. Der hohe
und schiefe Unterbau besteht aus sechs stufig übereinanderge-
setzten Elementen. Das kleine anda(7) ist halbrund. Darüber
folgt eine kleine ausgepickte Fläche.
10:2 Mensch (Tafel 44)
Maße: 19x20 cm Richtung: O
Winkel: 10° Repatinierung: mittel
Einfache Strichzeichnung. Die langen gespreizten Finger sind
bezeichnet. Der Unterleib ist verdickt gepickt. Es könnte Klei-
dung damit angedeutet sein. Die Füße sind nach außen gestellt.
10:3 Scheibe (keine Abbildung)
Maße: Dm. 31 cm Richtung: O
Winkel: 10° Repatinierung: mittel
Stark beriebene, daher nur noch teilweise erhaltene schlichte
Gravur. Die Scheibe besteht vermutlich aus zwei konzentrischen
Kreisen. In den inneren scheint ein dicker Punkt gesetzt zu sein.
Er ist mit dem äußeren durch zahlreiche kurze Striche verbun-
den. In die noch erhaltenen Felder ist jeweils ein Punkt gesetzt.
10:4 Scheibe (keine Abbildung)
Maße: Dm. 10 cm Richtung: O
Winkel: 10° Repatinierung: mittel
Schlichte Gravur. Ein einfacher Kreis wird durch zwei sich
rechtwinklig schneidende Striche in Viertel gegliedert (Rad-
kreuz). Ob ein Bezug zur daneben eingepickten Scheibe 10:3
besteht, bleibt offen.
STEIN 11 Maße: 230x330x200 cm
Großer aufragender Felsblock. Die Oberfläche, auf der sich die
einzige Gravur befindet, ist glatt und gleichmäßig dunkelbraun
patiniert.

11:1 Übernatürliches Wesen? (keine Abbildung)
Maße: 13x23 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Einfache undeutliche, aber ungewöhnliche Gravur. Der Kopf ist
kreisrund. Er wird durch drei Striche gegliedert. In zwei der ent-
standenen Segmente sind an Augenbrauen und Pupillen erin-
nernde leichtere Striche zu erkennen. Möglicherweise sollten
durch die drei Striche Nase und Mund bezeichnet werden. Die
Arme fehlen, die Füße sind nach außen gestellt. Ob die Gravur
wirklich als übernatürliches Wesen zu deuten ist, läßt sich nicht
sagen. Nicht völlig auszuschließen ist auch, daß die Ritzung
unvollendet blieb.

STEIN 12 Maße: 90x80x70 cm
Kleiner kantiger Geröllblock. Die Oberfläche, auf der die einzi-
ge Gravur eingepickt wurde, ist glatt und gleichmäßig dunkel-
braun patiniert.
12:1 Mensch (Tafel 44)
Maße: 15x19 cm Richtung: NW
Winkel: 35° Repatinierung: mittel-leicht
Undeutliche einfache Strichzeichnung. Von den Armen geht je
eine undeutliche schlaufenartige Linie nach unten ab. Die Knie
sind verdickt. Die Füße sind nach links (vom Betrachter aus) ge-
richtet. Es scheint eine ungewöhnliche Fußbekleidung wiederge-
geben zu sein, die an Kufen erinnert. Allerdings ist die Gravur
gerade in diesem Bereich auch sehr undeutlich.
STEIN 13 Maße: 130x80x70 cm
Kleiner abgerundeter Felsblock. Die Oberfläche ist glatt und
gleichmäßig dunkelbraun patiniert.
Szene 13:A Jagdszene (keine Abbildung)
Gravuren 13:1-5
Unmittelbare räumliche Nähe und gleiche Patina legen nahe,
daß die Darstellungen eines Jägers(?) (13:1), eines Hundes
(13:2) sowie dreier Caprini (13:3-5) in Beziehung zueinander zu
setzen sind. Der (sehr undeutliche) Jäger ist links neben den Tie-
ren angebracht, der Hund, rechts neben ihm, ist den Caprini zu-
gewandt.
13:1 JÄGER (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: O
Winkel: 15° Repatinierung: mittel-stark
Nur noch teilweise auszumachende einfache Strichzeichnung.
Der Jäger zielt mit einem undeutlichen Gegenstand, der nicht an
einen Bogen erinnert, auf den Caprinus 13:3. Ansonsten sind
nur noch die Beine zu sehen.
(-> Szene 13:A)
 
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