Metadaten

Denwood, Philip [Hrsg.]
Die Felsbildstation Thalpan: 4. Katalog Thalpan (Steine 451 - 811) — Materialien zur Archäologie der Nordgebiete Pakistans, Band 9: Mainz, 2009

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37116#0074
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
52

Katalog Thalpan

482:4 Stupa? (keine Abbildung)
Maße: 23x18 cm Richtung: SW
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Mit breitem Strich ausgeführte, auch auf dem digital bearbeite-
ten Photo undeutliche schlichte Gravur. Der Unterbau besteht
aus zwei gleich breiten, übereinandergesetzten Elementen. Das
zweite wird durch einen breiten senkrechten Strich gegliedert.
Das anda(l) ist parabelbogenförmig. Von der linken Seite des
Bauwerks geht ein gebogener Strich unklarer Bedeutung ab.

STEIN 483 Maße: -
Teil einer zerklüfteten Felsrippe. Die Oberfläche, auf der sich
die einzige Gravur befindet, ist sehr uneben, berieben und
gleichmäßig mittelbraun patiniert.
483:1 Unklar (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: S
Winkel: 50° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo lediglich noch in Spu-
ren zu erahnende Gravur. Es ist möglich, daß es sich um eine
Brähml-Inschrift handelte.

Stein 484 Maße: -
Teil einer zerklüfteten Felsrippe. Die Oberfläche, auf der die
einzige Gravur angebracht wurde, ist von feinen Rissen durch-
zogen, davon abgesehen aber glatt und gleichmäßig dunkel-
braun patiniert.

484:1 Axt
(Tafeln 34 und IVb)
Maße: 28x79 cm
Richtung: SO
Winkel: 50°
Repatinierung: mittel-leicht

Sauber ausgeführte schlichte Gravur. Sie ist weithin sichtbar
oben am Felsen angebracht. Der Schaft ist sehr lang. Das Blatt
ist hochgezogen, die Schneide abgerundet. Die Schneide über-
wiegend nicht berührend, gehen in regelmäßigen Abständen
kurze Striche ab (‘Zähnung’). Der Nacken ist stelzbogenförmig.
Auch er ist von Strichen umgeben, was für die Felsbilder am
Oberen Indus sehr ungewöhnlich ist.

Stein 485 Maße: -
Teil einer zerklüfteten Felsrippe, die in bebautem Gelände liegt.
Die Oberfläche ist von teilweise sehr tiefen gliedernden Rissen
durchzogen, davon abgesehen aber glatt und gleichmäßig fast
schwarzbraun patiniert.
485:1 Scheibe (Tafel 39)
Maße: Dm. 18 cm Richtung: S
Winkel: 40° Repatinierung: mittel

Mit breitem Strich sauber ausgeführte, weithin sichtbar ange-
brachte schlichte, aber ungewöhnliche Gravur. Die Scheibe be-
steht aus einem einfachen Kreis, der sieben sehr dicke, rosetten-
artig angeordnete Punkte enthält.
485:2 Tamga? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: N
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche schlichte
Gravur. Ein senkrechter Strich wird an beiden Enden von etwa
halbmondförmigen Flächen, deren Rundung jeweils nach außen
zeigt, abgeschlossen. Es könnte sich um ein Tamga handeln.
Ein Zusammenhang zwischen den über die Steinfläche verstreut
angebrachten Gravuren 485:2-8 ist denkbar.
485:3 Scheibe (Tafel 39)
Maße: Dm. 17 cm Richtung: N
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Mit breitem Strich sauber ausgeführte schlichte Gravur. Die
Scheibe besteht aus einem einfachen Kreis, der durch zwei sich
rechtwinklig schneidende Linien geviertelt wird. In zwei der
entstandenen Felder sind augenscheinlich je zwei Punkte ge-
setzt, in die übrigen beiden je ein Punkt.
Ein Zusammenhang zwischen den über die Steinfläche verstreut
angebrachten Gravuren 485:2-8 ist denkbar.

485:4 Scheibe (Tafel 39)
Maße: Dm. 28 cm Richtung: N
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Sauber ausgeführte schlichte Gravur. Die Scheibe besteht aus ei-
nem einfachen Kreis, der durch zwei sich rechtwinklig schnei-
dende Striche geviertelt wird. In jedes entstandene Feld ist ein
Punkt gesetzt. Entsprechende Scheiben finden sich zahlreich in
Thalpan.
485:5 Scheibe (Tafel 39)
Maße: Dm. 32 cm Richtung: N
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Nachlässig ausgeführte schlichte Gravur. Die Scheibe besteht
aus einem einfachen annähernden Kreis, der durch zwei sich
rechtwinklig schneidende Striche geviertelt wird. In drei der ent-
standenen Felder sind je drei, in eines augenscheinlich fünf
Punkte gesetzt. Neben der Gravur sind Spuren einer angefange-
nen Gravur zu erkennen, die vermutlich ebenfalls eine Scheibe
ergeben sollte.
485:6 Scheibe (Tafel 40)
Maße: Dm. 17 cm Richtung: N
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften