Metadaten

Denwood, Philip [Hrsg.]
Die Felsbildstation Thalpan: 4. Katalog Thalpan (Steine 451 - 811) — Materialien zur Archäologie der Nordgebiete Pakistans, Band 9: Mainz, 2009

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37116#0095
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Katalog Thalpan

73

500:34 Mensch (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 20° Repatinierung: mittel
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche einfache
Strichzeichnung. Am linken Arm sind drei gespreizte Finger be-
zeichnet.
500:35 Caprinus? (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lediglich auf dem digital bearbeiteten Photo noch sichtbare ein-
fache Strichzeichnung. Es ist nur ein verhältnismäßig kurzes
Horn zu erkennen.

500:36 Caprinus (keine Abbildung)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 40° Repatinierung: mittel
Lediglich auf dem digital bearbeiteten Photo noch verhältnismä-
ßig deutlich sichtbare einfache Strichzeichnung. Der Schwanz
ist erhoben.

500:37 Caprinus
Maße: -
Winkel: 40°
Wie 500:36.
500:38 Caprinus
Maße: -
Winkel: 30°

(keine Abbildung)
Richtung: W
Repatinierung: mittel

(keine Abbildung)
Richtung: SO
Repatinierung: mittel

Nur noch zu erahnende einfache Strichzeichnung. Die Hörner
sind gerade, es könnte also ein Markhor gemeint gewesen sein.

500:39 Gehörn? (Tafel 33)
Maße: - Richtung: SO
Winkel: 30° Repatinierung: stark
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo sehr undeutliche
schlichte, aber ungewöhnliche Gravur. Ein breit gepickter Strich
verzweigt sich nach zwei Richtungen. Diese gewellten Linien
könnten als Hörner, der kurze Strich als Schädel eines Markhors
zu deuten sein (-► auch 501:1).

Stein 501 Maße: -
Überwiegend niedrige, zerklüftete Felsrippe, die ganz in der
Nähe der Quelle Obo Uzu liegt. Die Oberfläche ist von teilweise
tiefen, gliedernden Rissen durchzogen, an manchen Stellen be-
schädigt oder berieben, davon abgesehen aber ist sie im wesent-
lichen gleichmäßig dunkelbraun patiniert. Es ist angesichts der

vielen über den Stein verstreuten Gravuren nicht möglich, Grup-
pen- oder Szenenzusammenhänge zu bestimmen.
Etliche weitere Gravuren waren auch am Felsen selbst nur noch
zu erahnen und nicht mehr zu dokumentieren.
501:1 Gehörn? (Tafel 34)
Maße: - Richtung: W
Winkel: 50° Repatinierung: stark
Lediglich auf dem digital bearbeiteten Photo gut sichtbare,
schlichte, aber ungewöhnliche Gravur. Zwei parallel verlaufen-
de gewellte Linien sind unten miteinander verbunden. Es ist
davon auszugehen, daß mit der Gravur das Gehörn eines Mar-
khors gemeint gewesen ist.
501:2 Mann? (keine Abbildung)
Maße: 20x50 cm Richtung: S
Winkel: 15° Repatinierung: mittel-stark
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo undeutliche schlichte,
aber ungewöhnliche Gravur. Die Anne sind ausgestreckt. Von
ihnen zum Ansatz der Beine ziehen sich Linien, die insgesamt
ein Dreieck ergeben und vermutlich ein bestimmtes Gewand an-
deuten sollen. Quer zur Rumpflinie ist ein Strich unklarer Be-
deutung auszumachen. Das Geschlechtsteil ist so lang wie die
Beine. Es ist nicht auszuschließen, daß die Gravur nur zufällig
Ähnlichkeit mit einer menschlichen Figur aufweist und tatsäch-
lich etwas anderes gemeint war.
501:3 Tier (keine Abbildung)
Maße: 21x11 cm Richtung: S
Winkel: 15° Repatinierung: mittel-stark
Lediglich auf dem digital bearbeiteten Photo noch verhältnismä-
ßig deutlich sichtbare einfache Strichzeichnung. Das Tier hat
augenscheinlich sechs Beine. Eine gebogene Linie am einen En-
de des Rumpfes könnte entweder den Kopf oder den Schwanz
vorstellen.

501:4 Unklar (keine Abbildung)
Maße: 20x19 cm Richtung: S
Winkel: 15° Repatinierung: mittel-stark
Lediglich auf dem digital bearbeiteten Photo noch verhältnis-
mäßig deutlich sichtbare einfache Strichzeichnung. Die Gravur
erinnert an ein anthropomorphes Symbol, wobei aber der linke
‘Arm’ fehlt und dafür ein ovaler ‘Kopf gezeichnet ist. Was hier
gemeint war, bleibt offen.
501:5 Markhor (keine Abbildung)
Maße: 20x19 cm Richtung: S
Winkel: 15° Repatinierung: mittel-stark
Auch auf dem digital bearbeiteten Photo lediglich noch zu er-
ahnende, nachlässig ausgeführte einfache Strichzeichnung. Die
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften