Über die Ausnützung der Gezeiten des Meeres zur Energiegewinnung. 5
ist. Hier ist t die veränderliche Zeit in Stunden und T die Dauer
der Periode der Gezeiten, an der Seeküste „Tide“ genannt, also die
halbe Umlaufszeit des Mondes um die Erde oder 12Ä 25' 14". Die Zeiten
rechnen von „Hochwasser“ (a = 0) an (Abb. 3).
Die Ordinate eines Punktes B auf der Kurve, dessen Abszisse a = ß
ist, bedeutet den höchsten Stand des Wassers im Becken. Durch
die Wahl dieses Punktes ist auch der tiefste Wasserstand festgelegt;
denn dieser muß um eine halbe Periode früher und um ebensoviel später
eintreten und wird dargestellt durch die Punkte A und 0 mit den Ab-
szissen ß — n und ß -f- 7i.
Verbinden wir A mit B und B mit C durch gerade Linien, so stellen
deren Ordinaten den jeweiligen Wasserstand im Becken dar, unter der
Voraussetzung, daß die die Turbinen durchfließende Wassermenge in
der Zeiteinheit eine gleichbleibende Größe ist, die wir durch Q bezeichnen
und in Kubikmeter je Stunde ausdrücken wollen.
Die Ordinaten y der Graden A B folgen dem Gesetz:
TT O
(3) y = ¥ [1 + mSß + ~(a-ß) cos/3]
Die Turbinen stehen daher unter der veränderlichen Druckhöhe:
H 2
(4) h = x — y = -y- [cos a — cos ß ~(ß — a) cos ß]
Bei dieser Druckhöhe h ist die Rohleistung, d. h. die Leistung, die
beim Wirkungsgrad 1 der Turbinen und Stromerzeuger erzielt würde:.
Q ■ 1000 • h mkg Q . 1000 • h • 9,81
3600 sec ~ 3600
= Q • Ä • 9,81 Qh ,
—3600 = 367 Kllowatt-
Das spezifische Gewicht des Meerwassers ist = 1 angenommen, obgleich
es um etwa 3 v. H. höher liegt.
ist. Hier ist t die veränderliche Zeit in Stunden und T die Dauer
der Periode der Gezeiten, an der Seeküste „Tide“ genannt, also die
halbe Umlaufszeit des Mondes um die Erde oder 12Ä 25' 14". Die Zeiten
rechnen von „Hochwasser“ (a = 0) an (Abb. 3).
Die Ordinate eines Punktes B auf der Kurve, dessen Abszisse a = ß
ist, bedeutet den höchsten Stand des Wassers im Becken. Durch
die Wahl dieses Punktes ist auch der tiefste Wasserstand festgelegt;
denn dieser muß um eine halbe Periode früher und um ebensoviel später
eintreten und wird dargestellt durch die Punkte A und 0 mit den Ab-
szissen ß — n und ß -f- 7i.
Verbinden wir A mit B und B mit C durch gerade Linien, so stellen
deren Ordinaten den jeweiligen Wasserstand im Becken dar, unter der
Voraussetzung, daß die die Turbinen durchfließende Wassermenge in
der Zeiteinheit eine gleichbleibende Größe ist, die wir durch Q bezeichnen
und in Kubikmeter je Stunde ausdrücken wollen.
Die Ordinaten y der Graden A B folgen dem Gesetz:
TT O
(3) y = ¥ [1 + mSß + ~(a-ß) cos/3]
Die Turbinen stehen daher unter der veränderlichen Druckhöhe:
H 2
(4) h = x — y = -y- [cos a — cos ß ~(ß — a) cos ß]
Bei dieser Druckhöhe h ist die Rohleistung, d. h. die Leistung, die
beim Wirkungsgrad 1 der Turbinen und Stromerzeuger erzielt würde:.
Q ■ 1000 • h mkg Q . 1000 • h • 9,81
3600 sec ~ 3600
= Q • Ä • 9,81 Qh ,
—3600 = 367 Kllowatt-
Das spezifische Gewicht des Meerwassers ist = 1 angenommen, obgleich
es um etwa 3 v. H. höher liegt.