Palaeosemaeostoma geryonides v. Huene sp., eine sessile Meduse. H
— Eindrücken in den Zentralmagen — zu erklären ist.1) Hierdurch ver-
liert der Abdruck auch sehr an Schärfe. Von Huene nimmt eine Zwölf-
sechs-) Zähligkeit an. Die Zahl der Radialkanäle, welche bis auf eine
Ausnahme alle bis zum Ringkanal durchlaufen, beträgt 12. Der Zentral-
magen mit seinen Magenspalten zeigt auf den ersten Blick ebenfalls
ohne Zweifel eine Zwölf- (Sechs-) Zähligkeit, aber wie auch v. Huenes
Figur deutlich zeigt, konvergieren zwei Paare der Radialkanäle sehr
stark (in der Figur im NW und SW Quadranten gelegen), so daß
man die Frage stellen kann, ob es sich nicht hier um eine Gabelung
handelt. Wohl bemerkt: Kleine Magentaschen bilden auch hier den
Übergang vom Zentralmagen zu den vier genannten Radialkanälen;
das Auffällige ist aber nur die starke Konvergenz. Betrachten wir diese
Erscheinung als Gabelung, so bekommt man aber auch eine Zehn-
zähligkeit am Magen. Sollte hier vielleicht der Fall vorliegen, daß man
es mit einer Form zu tun hat, welche den Übergang von der Sechs-
zur Füntzähligkeit oder umgekehrt zeigt? Und weiter, wenn dies der
Fall ist, handelt es sich (von individuellen Anomalien zunächst ab-
gesehen) um ein stammesgeschichtliches Merkmal und wie ist dies zu
werten? Die weitere Behandlung der Frage soll einem späteren Ab-
schnitt vorbehalten sein. Festzuhalten ist zunächst daß bei Medusina
geryonides
1. auf Grund der Radialkanäle eine Zwölf- (2 X 6) Zähligkeit an-
genommen werden kann,
2. auf Grund der Magentaschen unter Annahme, daß an zwei Stellen
a) Vier Radialkanäle in zwei wirklich scharf getrennte Magen-
taschen münden, eine Zwölf- (2x6) Zähligkeit vor liegt oder
aber, daß
b) nur eine Gabelung vorliegt, was zu einer Zehn- (2 X 5) Zählig-
keit führt.
Es seien also nochmals die bisherigen Deutungen bei Medusina
geryonides und der vorliegenden Form in bezug auf die Zähligkeit zu-
sammengestellt :
I. Absolut sichere Zahlen, ohne die besprochenen Deutungen:
1. Vorliegende Form: 10 Radialkanäle (2 X 5). Periphere Zahl.
2. Vorliegende Form: 10 Magentaschen (2 X 5). Zentrale Zahl.
3. Medusina geryonides: 12 Radialkanäle (2 X 6). PeriphereZahl.
1) Die periphere erhöhte Leiste möchte ich also im Gegensatz zu v. Huene
weniger auf eine durch das Einsinken in das Sediment hervorgerufenen Erhebung,
als auf den Ringkanal zurückführen. Sicher spielt jedoch die von v. Huene an-
genommene Aufpressung eine Rolle, dies zeigt die Ungleichheit in der Tiefe des
Abdruckes (vgl. dies bei v Huene).
— Eindrücken in den Zentralmagen — zu erklären ist.1) Hierdurch ver-
liert der Abdruck auch sehr an Schärfe. Von Huene nimmt eine Zwölf-
sechs-) Zähligkeit an. Die Zahl der Radialkanäle, welche bis auf eine
Ausnahme alle bis zum Ringkanal durchlaufen, beträgt 12. Der Zentral-
magen mit seinen Magenspalten zeigt auf den ersten Blick ebenfalls
ohne Zweifel eine Zwölf- (Sechs-) Zähligkeit, aber wie auch v. Huenes
Figur deutlich zeigt, konvergieren zwei Paare der Radialkanäle sehr
stark (in der Figur im NW und SW Quadranten gelegen), so daß
man die Frage stellen kann, ob es sich nicht hier um eine Gabelung
handelt. Wohl bemerkt: Kleine Magentaschen bilden auch hier den
Übergang vom Zentralmagen zu den vier genannten Radialkanälen;
das Auffällige ist aber nur die starke Konvergenz. Betrachten wir diese
Erscheinung als Gabelung, so bekommt man aber auch eine Zehn-
zähligkeit am Magen. Sollte hier vielleicht der Fall vorliegen, daß man
es mit einer Form zu tun hat, welche den Übergang von der Sechs-
zur Füntzähligkeit oder umgekehrt zeigt? Und weiter, wenn dies der
Fall ist, handelt es sich (von individuellen Anomalien zunächst ab-
gesehen) um ein stammesgeschichtliches Merkmal und wie ist dies zu
werten? Die weitere Behandlung der Frage soll einem späteren Ab-
schnitt vorbehalten sein. Festzuhalten ist zunächst daß bei Medusina
geryonides
1. auf Grund der Radialkanäle eine Zwölf- (2 X 6) Zähligkeit an-
genommen werden kann,
2. auf Grund der Magentaschen unter Annahme, daß an zwei Stellen
a) Vier Radialkanäle in zwei wirklich scharf getrennte Magen-
taschen münden, eine Zwölf- (2x6) Zähligkeit vor liegt oder
aber, daß
b) nur eine Gabelung vorliegt, was zu einer Zehn- (2 X 5) Zählig-
keit führt.
Es seien also nochmals die bisherigen Deutungen bei Medusina
geryonides und der vorliegenden Form in bezug auf die Zähligkeit zu-
sammengestellt :
I. Absolut sichere Zahlen, ohne die besprochenen Deutungen:
1. Vorliegende Form: 10 Radialkanäle (2 X 5). Periphere Zahl.
2. Vorliegende Form: 10 Magentaschen (2 X 5). Zentrale Zahl.
3. Medusina geryonides: 12 Radialkanäle (2 X 6). PeriphereZahl.
1) Die periphere erhöhte Leiste möchte ich also im Gegensatz zu v. Huene
weniger auf eine durch das Einsinken in das Sediment hervorgerufenen Erhebung,
als auf den Ringkanal zurückführen. Sicher spielt jedoch die von v. Huene an-
genommene Aufpressung eine Rolle, dies zeigt die Ungleichheit in der Tiefe des
Abdruckes (vgl. dies bei v Huene).