8
E. Ernst:
und die eventuelle Verschiebungen oder Drehungen des Dünnschliffs
im Canadabalsam oder auf dem Drehtisch während der Messungen
leicht zu erkennen geben.
Tab. 2.
Präparats, 2. Messung.
Z. L.
Spur
Hs
rechts
N
Z. L.
Spur
a
Z. L.
Spur
b
Achse
B
Z. L.
Spur
Hs
rechts
*
Hs
rechts
N
0
o
o
c
o
o
0
o
145.4
23.0
131.1
145.4
47.6
246.0
145.2
37.0
23.2
342.6
145.5
145.4
23.0
130.8
145.2
48.8
245.7
145.5
37.0
23.2
342.4
145.3
145.4
23.2
131.2
145.5
47.0
245.0
145.3
36.2
24.2
342.3
145.4
22.4
131.2
145.4
48.4
245.4
36.4
24.2
342.4
23.6
130.8
48.9
246.2
36.6
23.7
342.3
23.0
131.0
48.1
245.7
36.6
23.7
342.4
11 -
22.5
H -
46.8
H -
35.7
17.2
Z
'. L. Sr
ur Miti
el: 145.
4 A
r0 = 144
.2
Die gemessenen Neigungen Hs wurden für den Refraktionsunter-
schied zwischen dem Mineral (ß = 1,549) und dem Kugelsegment
(n = 1,517) korrigiert. Die Korrekturen bewegten sich um 1°. Eine
bequeme graphische Lösung der Korrektionsgleichung
sin • sin Hs
ß
erfolgte mit dem auf größere Dimensionen gebrachten Diagramm, das
E. A. Wülfing1) in seiner Arbeit „Numerische Apertur und Winkel
der optischen Achsen“ angegeben hat.
Bei den im weißen Licht ausgeführten Einstellungen der Schliffe
auf Dunkelheit machten sich für manche Schlifflagen Dispersions-
erscheinungen bemerkbar, welche die Sicherheit der Messungen, ins-
besondere die Werte Hs beeinflußten. Der aus allen Messungen ab-
geleitete mittlere Fehler einer Einstellung in Hs beträgt 0°,5, in N0°,4.
— Durch Anwendung von Lichtfiltern in Verbindung mit einer sehr
starken Lichtquelle und bei der Möglichkeit einer weiteren Apertur-
beschränkung werden sich derartige Bestimmungen vermutlich mit einer
größeren Sicherheit ausführen lassen.
Noch größer als die mehr zufälligen Einstellfehler sind die syste-
matischen Fehler, mit denen insbesondere die Werte Hs behaftet sind.
Zu verschiedenen Zeiten wiederholte Messungen an demselben Präparat
haben ergeben, daß die Auffassung der Dunkelstellung eines Schliffes
9 Diese Sitzb. 1919. 5. Abh., s. auch „Physiographie“ 11, 5. Aufl. 1921/24.604.
E. Ernst:
und die eventuelle Verschiebungen oder Drehungen des Dünnschliffs
im Canadabalsam oder auf dem Drehtisch während der Messungen
leicht zu erkennen geben.
Tab. 2.
Präparats, 2. Messung.
Z. L.
Spur
Hs
rechts
N
Z. L.
Spur
a
Z. L.
Spur
b
Achse
B
Z. L.
Spur
Hs
rechts
*
Hs
rechts
N
0
o
o
c
o
o
0
o
145.4
23.0
131.1
145.4
47.6
246.0
145.2
37.0
23.2
342.6
145.5
145.4
23.0
130.8
145.2
48.8
245.7
145.5
37.0
23.2
342.4
145.3
145.4
23.2
131.2
145.5
47.0
245.0
145.3
36.2
24.2
342.3
145.4
22.4
131.2
145.4
48.4
245.4
36.4
24.2
342.4
23.6
130.8
48.9
246.2
36.6
23.7
342.3
23.0
131.0
48.1
245.7
36.6
23.7
342.4
11 -
22.5
H -
46.8
H -
35.7
17.2
Z
'. L. Sr
ur Miti
el: 145.
4 A
r0 = 144
.2
Die gemessenen Neigungen Hs wurden für den Refraktionsunter-
schied zwischen dem Mineral (ß = 1,549) und dem Kugelsegment
(n = 1,517) korrigiert. Die Korrekturen bewegten sich um 1°. Eine
bequeme graphische Lösung der Korrektionsgleichung
sin • sin Hs
ß
erfolgte mit dem auf größere Dimensionen gebrachten Diagramm, das
E. A. Wülfing1) in seiner Arbeit „Numerische Apertur und Winkel
der optischen Achsen“ angegeben hat.
Bei den im weißen Licht ausgeführten Einstellungen der Schliffe
auf Dunkelheit machten sich für manche Schlifflagen Dispersions-
erscheinungen bemerkbar, welche die Sicherheit der Messungen, ins-
besondere die Werte Hs beeinflußten. Der aus allen Messungen ab-
geleitete mittlere Fehler einer Einstellung in Hs beträgt 0°,5, in N0°,4.
— Durch Anwendung von Lichtfiltern in Verbindung mit einer sehr
starken Lichtquelle und bei der Möglichkeit einer weiteren Apertur-
beschränkung werden sich derartige Bestimmungen vermutlich mit einer
größeren Sicherheit ausführen lassen.
Noch größer als die mehr zufälligen Einstellfehler sind die syste-
matischen Fehler, mit denen insbesondere die Werte Hs behaftet sind.
Zu verschiedenen Zeiten wiederholte Messungen an demselben Präparat
haben ergeben, daß die Auffassung der Dunkelstellung eines Schliffes
9 Diese Sitzb. 1919. 5. Abh., s. auch „Physiographie“ 11, 5. Aufl. 1921/24.604.