Über die Längenperiode der Internodien.
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Steckling in Erde seit 16. 5. 17. Am 21. 5. verdunkelt.
Wachstum der letzten Internodien:
1. von 3,7—4,2 cm bis 24. 5.
2. von 2,3—2,6 cm bis 25. 5.
3. von 0,2—0,4 cm bis 25. 5.
Blätter absterbend. Kein Wachstum mehr. Der Beweis, daß das ge-
ringe Wachstum der Internodien wesentlich nur von der Nahrungsarmut
der Pflanze abhängt, ließ sich dadurch führen, daß eine ältere Pflanze
mit kräftigem Stamm zu einem Versuch genommen wurde. Sie wurde
aller Triebe beraubt, in frische Erde gesetzt und am 19. 6. 17 in den
Dunkelraum vom Institutsgewächshaus II gestellt. Aus schlafenden
Knospen entwickelten sich eine Anzahl Triebe mit ganz kleinen Blättern
und relativ stark gestreckten Internodien. Am 14. 7. wurde ein kleiner
Trieb fortgenommen; am 4. 8., d. h. nach 46 Tagen, betrugen die Inter-
nodienlängen in cm:
Trieb 1: 2,9; 7,5; 16,2; 11,0; 0,3.
Trieb 2: 1,8; 9,4; 4,4.
Trieb 3: 1,1; 5,0; 9,7; 0,9.
Trieb 4: 1,0; 7,0; 0,5.
Trieb 5: 0,6; 13,0; 1,3.
Die] üngst en I nt ernodien waren noch im W a chstu m b egriflen. (Fig. 12.) Wen n
auch von den Internodien nicht die maximalen Längen erreicht wurden,
die im Lichte auftreten können, so zeigen sich doch bei diesen Trieben
relativ langgestreckte Internodien, etwa die zweiten oder dritten von der
Basis aus.
14
14
16
pro Tag 0,07 cm.
pro Tag 0,16 cm.
pro Tag 0,22 cm.
pro Tag 0,48 cm.
pro Tag 0,24 cm.
Vom 15. 6.—5. 7. hell
Tage.
Tage.
Tage.
Partielle Verdunkelung.
Von einer jungen kräftigen Pflanze wurde die Spitze durch ein Loch
einer Schale gesteckt und mit etwas Baumwolle festgehalten. In die
Schale kam Sand und darüber ein Dunkelzylinder. Beginn des Versuches
13. 5. 17 im Institutsgewächshaus II.
Wachstum der jüngsten Internodien:
vom 15.5.—29.5. von 1,8—8,6 cm. 14 Tage,
vom 15. 5.—15. 6. von 0,2—7,8 cm. 31 Tage.
Blätter gelblich. Die jüngsten Blätter abfallend,
gestellt.
Weiteres Wachstum:
vom 15. 6.-29. 6. von 0,8—1,8 cm.
vom 23. 6.— 7. 7. von 0,5—2,7 cm.
vom 29. 6.—15. 7. von 0,6—4,1 cm.
Am 5. 7. wieder verdunkelt.
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Steckling in Erde seit 16. 5. 17. Am 21. 5. verdunkelt.
Wachstum der letzten Internodien:
1. von 3,7—4,2 cm bis 24. 5.
2. von 2,3—2,6 cm bis 25. 5.
3. von 0,2—0,4 cm bis 25. 5.
Blätter absterbend. Kein Wachstum mehr. Der Beweis, daß das ge-
ringe Wachstum der Internodien wesentlich nur von der Nahrungsarmut
der Pflanze abhängt, ließ sich dadurch führen, daß eine ältere Pflanze
mit kräftigem Stamm zu einem Versuch genommen wurde. Sie wurde
aller Triebe beraubt, in frische Erde gesetzt und am 19. 6. 17 in den
Dunkelraum vom Institutsgewächshaus II gestellt. Aus schlafenden
Knospen entwickelten sich eine Anzahl Triebe mit ganz kleinen Blättern
und relativ stark gestreckten Internodien. Am 14. 7. wurde ein kleiner
Trieb fortgenommen; am 4. 8., d. h. nach 46 Tagen, betrugen die Inter-
nodienlängen in cm:
Trieb 1: 2,9; 7,5; 16,2; 11,0; 0,3.
Trieb 2: 1,8; 9,4; 4,4.
Trieb 3: 1,1; 5,0; 9,7; 0,9.
Trieb 4: 1,0; 7,0; 0,5.
Trieb 5: 0,6; 13,0; 1,3.
Die] üngst en I nt ernodien waren noch im W a chstu m b egriflen. (Fig. 12.) Wen n
auch von den Internodien nicht die maximalen Längen erreicht wurden,
die im Lichte auftreten können, so zeigen sich doch bei diesen Trieben
relativ langgestreckte Internodien, etwa die zweiten oder dritten von der
Basis aus.
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pro Tag 0,07 cm.
pro Tag 0,16 cm.
pro Tag 0,22 cm.
pro Tag 0,48 cm.
pro Tag 0,24 cm.
Vom 15. 6.—5. 7. hell
Tage.
Tage.
Tage.
Partielle Verdunkelung.
Von einer jungen kräftigen Pflanze wurde die Spitze durch ein Loch
einer Schale gesteckt und mit etwas Baumwolle festgehalten. In die
Schale kam Sand und darüber ein Dunkelzylinder. Beginn des Versuches
13. 5. 17 im Institutsgewächshaus II.
Wachstum der jüngsten Internodien:
vom 15.5.—29.5. von 1,8—8,6 cm. 14 Tage,
vom 15. 5.—15. 6. von 0,2—7,8 cm. 31 Tage.
Blätter gelblich. Die jüngsten Blätter abfallend,
gestellt.
Weiteres Wachstum:
vom 15. 6.-29. 6. von 0,8—1,8 cm.
vom 23. 6.— 7. 7. von 0,5—2,7 cm.
vom 29. 6.—15. 7. von 0,6—4,1 cm.
Am 5. 7. wieder verdunkelt.