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Mayer, Adolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1927, 6. Abhandlung): Naturwissenschaftliche Ästhetik — Berlin, Leipzig, 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.43533#0017
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Naturwissenschaftliche Ästhetik.

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wahre Künstler noch ein Drittes besitzen, das nicht wie das erste in
hartem Ringen erlernt wird, auch nicht wie das zweite eine Naturgabe
ist, sondern auf Durchbildung beruht. Dies ist (was auch der kunst-
sinnige Laie, wenn er genießen will, besitzen muß) der Geschmack,
nicht der absolute, den es vielleicht nicht gibt, sondern — wenn er
wirken will — der seiner Zeit. Im Grunde handelt es sich also um
ein dreifaches Können, das sich selten in einer Person zusammenfindet.
Und also heißt eine solche seltene Erscheinung mit Recht ein Künstler,
denn es ist ein Können in der dritten Potenz.1)

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Kunstkennerschaft, die auch Genuß gewährt, aber nicht den ur-
sprünglichen der Illusion, sondern den wissenschaftlichen der Schätzungs-
kunde des Könnens des Künstlers. Wie die Menschheit die periodische
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