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CüKT HEjRBST
Am 29. 9., 11 a. m. wurde der Versuch abgebrochen, dessen Haupt-
resultat eigentlich schon am 20. erreicht war, da die weiteren Verände-
rungen kaum ins Gewicht fallen.
Das Endresultat lautet demnach:
Von den 46 Tieren, die am 20. 9. noch lebten, wurden 3 zu Q
und mindestens 28 vermännlicht. Die übrigen starben als
aufgeblähte Larven mit dunklem Kopf, ohne zu echten
Weibchen oder deutlichen Intersexes geworden zu sein.
Da die Ausgangsanzahl der indifferenten Larven 80 betrug, so war
die Sterblichkeit in diesem ersten Kohlensäureversuch recht groß. Woran
das lag, kann ich nicht angeben, da der zweite Kohlensäureversuch in
dieser Hinsicht ein ganz anderes Bild zeigt, obgleich er in ganz derselben
Weise durchgeführt wurde.
2. Der zweite Versuch mit Kohlensäure.
Er wurde am 8. 9., 4.20 p. m. mit 50 Larven begonnen. Die merk-
würdige Aufblähung trat auch hier bei den Larven in den ersten Tagen
nach Versuchsbeginn auf; und die Bewegung war ebenso wie in dem
ersten Versuch herabgesetzt.
Am 12. 9., 11 a. m. schien sich eine Larve zum Weibchen entwickeln
zu wollen. Die anderen aufgeblähten Tiere machten kreisende Be-
wegungen wie Larven, die sich späterhin zu Männchen entwickeln.
Am 13. 9., 11 a. m. trat die erste Vermännlichung auf, neben
der allerdings auch zwei kleine pumpende Weibchen gefunden wurden.
Die Zahl der letzteren nahm zunächst nicht zu. Dagegen
stieg die der vermännlichten Larven bis zum 20. 9., 4.30 p. m.
auf 29. 16 Larven waren an diesem Tage noch indifferent und besaßen
noch einen dunklen Kopf. Rechnet man dazu nun noch die zwei am
13. isolierten kleinen Weibchen, so ergibt sich eine Gesamtsumme von
47 lebenden Tieren, also nur ein Verlust von drei Stück.
Auch hier war das Hauptresultat genau wie im ersten Versuche
bereits am 20. erreicht. Es wurde bis zum Abbruch des Versuches nur
noch geringfügig verändert:
Am 24. 9., 11.45 a. m. wurden nämlich noch zwei kleine schwach
pulsierende Weibchen isoliert und am 25. 9., 5.30 p. m. ein vermänn-
lichtes Tier, welches wie die meisten vermännlichten Tiere der CO2-
Kulturen noch aufgebläht war, aber ein aufgehelltes Kopfende be-
kommen hatte.
Von den Larven mit dunklem Kopf lebten nur noch fünf Stück,
welche wie die letzten überlebenden Larven im ersten Versuch in nor-
CüKT HEjRBST
Am 29. 9., 11 a. m. wurde der Versuch abgebrochen, dessen Haupt-
resultat eigentlich schon am 20. erreicht war, da die weiteren Verände-
rungen kaum ins Gewicht fallen.
Das Endresultat lautet demnach:
Von den 46 Tieren, die am 20. 9. noch lebten, wurden 3 zu Q
und mindestens 28 vermännlicht. Die übrigen starben als
aufgeblähte Larven mit dunklem Kopf, ohne zu echten
Weibchen oder deutlichen Intersexes geworden zu sein.
Da die Ausgangsanzahl der indifferenten Larven 80 betrug, so war
die Sterblichkeit in diesem ersten Kohlensäureversuch recht groß. Woran
das lag, kann ich nicht angeben, da der zweite Kohlensäureversuch in
dieser Hinsicht ein ganz anderes Bild zeigt, obgleich er in ganz derselben
Weise durchgeführt wurde.
2. Der zweite Versuch mit Kohlensäure.
Er wurde am 8. 9., 4.20 p. m. mit 50 Larven begonnen. Die merk-
würdige Aufblähung trat auch hier bei den Larven in den ersten Tagen
nach Versuchsbeginn auf; und die Bewegung war ebenso wie in dem
ersten Versuch herabgesetzt.
Am 12. 9., 11 a. m. schien sich eine Larve zum Weibchen entwickeln
zu wollen. Die anderen aufgeblähten Tiere machten kreisende Be-
wegungen wie Larven, die sich späterhin zu Männchen entwickeln.
Am 13. 9., 11 a. m. trat die erste Vermännlichung auf, neben
der allerdings auch zwei kleine pumpende Weibchen gefunden wurden.
Die Zahl der letzteren nahm zunächst nicht zu. Dagegen
stieg die der vermännlichten Larven bis zum 20. 9., 4.30 p. m.
auf 29. 16 Larven waren an diesem Tage noch indifferent und besaßen
noch einen dunklen Kopf. Rechnet man dazu nun noch die zwei am
13. isolierten kleinen Weibchen, so ergibt sich eine Gesamtsumme von
47 lebenden Tieren, also nur ein Verlust von drei Stück.
Auch hier war das Hauptresultat genau wie im ersten Versuche
bereits am 20. erreicht. Es wurde bis zum Abbruch des Versuches nur
noch geringfügig verändert:
Am 24. 9., 11.45 a. m. wurden nämlich noch zwei kleine schwach
pulsierende Weibchen isoliert und am 25. 9., 5.30 p. m. ein vermänn-
lichtes Tier, welches wie die meisten vermännlichten Tiere der CO2-
Kulturen noch aufgebläht war, aber ein aufgehelltes Kopfende be-
kommen hatte.
Von den Larven mit dunklem Kopf lebten nur noch fünf Stück,
welche wie die letzten überlebenden Larven im ersten Versuch in nor-