Die Reibung, Wärmeleitung und Diffusion in Gasmisebungen V. 17
diejenige
pliziert.“
zwischen ungleichen mit
-Z^+W
bzw.
multi-
Die Persistenz für ungleiche Molekeln wird dann:
.1_10. n9h ,
2(JiA + v2) 4KJif2K(JiA+JiA)3 KJtA+^-KJiA
und l die Maxwell sehe Weglänge ist. Als Mischweglänge dient
die nach Sutherland. Der Ansatz setzt arithmetische s-Mittelung,
elastische Kugeln, Maxwell sehe Verteilung, Persistenz nach Jeans und
Näherungsannahmen voraus.
„Diese Theorie kann für H2 — CO2 und für He—Ar wenigstens
qualitativ von dem Vorhandensein der Maxima Rechenschaft geben.“
Wenn sie also auch der Erfahrung qualitativ gerecht wird, so ist dies
doch für solche Komplikation nicht genug.
Eine interessante Deutung haben endlich die Konstanten der Suther-
land-Thiesen sehen Formel durch die Herren Gruss1) und Schmick2)
erfahren. Sie greifen auf die in diesem Zusammenhang bereits von
M. Reinganum3) erörterte und später durch Herrn P. Debye in zahlreichen
bekannten Arbeiten verwendete Betrachtung der Dipol- (bez. Multipol-)
Momente der Molekeln zurück.
Die Herren Gruss und Schmick berechnen die gegenseitige Anziehung
zweier Molekeln, wovon das eine ein Dipol-, das andere ein Quadrupol-
moment besitzt. Der Abstand der elektrischen Systeme, deren gegen-
seitige potentielle Energie gesucht wird, muß groß sein gegenüber der
Ausdehnung der Systeme, sonst ändern diese ihren Symmetriecharakter,
so daß zu den Quadrupol- auch Dipol- und Pol-Wirkungen kommen.
In der Entwicklung der potentiellen Energie nach Kugelfunktionen fallen
dann die ersten Glieder nicht fort; in der Tat sind die Dipollängen
1/5 bis 1/10 des Molekeldurchmessers bei den von denVerff. betrachteten
Stoffen. Hauptergebnis der Rechnung ist, daß die Anziehungskräfte
beim Zusammentreffen von Molekeln ungleicher elektrischer Symmetrie
gegen sonst verringert sind, so daß die Weglänge und mit ihr die
Wärmeleitzahl steigt. Die Verff. zeigen, daß die Mischungskurve der
Wärmeleitzahl von Luftmischungen mit H2O, NH3 oder C2H2 und die
b H. Gruss und H. Schmick, Wiss. Veröff. a. d. Siemens-Konzern VII, 1, 202.
1928.
2) H. Schmick, Phys. Z. 29, 633 — 640. 1928.
3) M. Reinganum, Ann. d. Phys. IV, 10, 334. 1903. 38, 649. 1912.
diejenige
pliziert.“
zwischen ungleichen mit
-Z^+W
bzw.
multi-
Die Persistenz für ungleiche Molekeln wird dann:
.1_10. n9h ,
2(JiA + v2) 4KJif2K(JiA+JiA)3 KJtA+^-KJiA
und l die Maxwell sehe Weglänge ist. Als Mischweglänge dient
die nach Sutherland. Der Ansatz setzt arithmetische s-Mittelung,
elastische Kugeln, Maxwell sehe Verteilung, Persistenz nach Jeans und
Näherungsannahmen voraus.
„Diese Theorie kann für H2 — CO2 und für He—Ar wenigstens
qualitativ von dem Vorhandensein der Maxima Rechenschaft geben.“
Wenn sie also auch der Erfahrung qualitativ gerecht wird, so ist dies
doch für solche Komplikation nicht genug.
Eine interessante Deutung haben endlich die Konstanten der Suther-
land-Thiesen sehen Formel durch die Herren Gruss1) und Schmick2)
erfahren. Sie greifen auf die in diesem Zusammenhang bereits von
M. Reinganum3) erörterte und später durch Herrn P. Debye in zahlreichen
bekannten Arbeiten verwendete Betrachtung der Dipol- (bez. Multipol-)
Momente der Molekeln zurück.
Die Herren Gruss und Schmick berechnen die gegenseitige Anziehung
zweier Molekeln, wovon das eine ein Dipol-, das andere ein Quadrupol-
moment besitzt. Der Abstand der elektrischen Systeme, deren gegen-
seitige potentielle Energie gesucht wird, muß groß sein gegenüber der
Ausdehnung der Systeme, sonst ändern diese ihren Symmetriecharakter,
so daß zu den Quadrupol- auch Dipol- und Pol-Wirkungen kommen.
In der Entwicklung der potentiellen Energie nach Kugelfunktionen fallen
dann die ersten Glieder nicht fort; in der Tat sind die Dipollängen
1/5 bis 1/10 des Molekeldurchmessers bei den von denVerff. betrachteten
Stoffen. Hauptergebnis der Rechnung ist, daß die Anziehungskräfte
beim Zusammentreffen von Molekeln ungleicher elektrischer Symmetrie
gegen sonst verringert sind, so daß die Weglänge und mit ihr die
Wärmeleitzahl steigt. Die Verff. zeigen, daß die Mischungskurve der
Wärmeleitzahl von Luftmischungen mit H2O, NH3 oder C2H2 und die
b H. Gruss und H. Schmick, Wiss. Veröff. a. d. Siemens-Konzern VII, 1, 202.
1928.
2) H. Schmick, Phys. Z. 29, 633 — 640. 1928.
3) M. Reinganum, Ann. d. Phys. IV, 10, 334. 1903. 38, 649. 1912.