Über Alkalihornblenden aus dem Radautal.
5
I
la
SiO2.
. . . 54.82
50.68
TiO2 .
. . . 1.52
1.06
A12O3
. . . 2.27
1.21
Fe2O3
. . . 3.52
1.20
FeO .
. . . 6.08
4.70
MgO.
. . . 17.60
24.26
CaO .
. . . 7.14
7.08
Na2O.
. . . 3.68
3.29
k2o.
. . . 1.75
1.03
h2o.
. . . 1.78
5.49
Sa
100.16 100.00
D4o 3.105 ±0.009?)
Auf einen Vergleich mit anderen Hornblenden und eine ausführ-
liche Diskussion ihrer molekularen Zusammensetzung soll hier nicht
eingegangen werden. Die diesbezüglichen Fragen können trotz wert-
voller neuerer Beiträge von Gossner, Kunitz u. a. noch nicht endgültig
beantwortet werden. Die Berechnung auf neuere für Hornblenden an-
genommene Molekelarten führt hier, wie bei Hornblende so oft, zu
keinem absolut befriedigendem Ergebnis. Am besten stimmt noch eine
Zugrundelegung der folgenden Formeln (nach Kunitz)* 2):
Aktinolith H2 Ca2 Mg6 Si9 O27 = 63.72 Mol. °|0
Gastal dit H2 (AINa)2 Mg4 Si9 O27 = 19.36 „ ,,
Riebeckit H2 (FeNa)2 Mg4 Si9 O27 = 11.54 „ „
R'2 SiO3 = 4.90 „ „
Fe2O3 = 0.48 „ „
Eine Berechnung auf die neuerdings von Kunitz3) angenommenen
Formeln liefert:
Aktinolith H2 Ca2 Mg5 Si8 0.24 = 56.64 Mol.°/0
Glaukophan H2 Na2 Al2 Mg3Si8O24= 16.94 „ „
Riebeckit H2Na2Fe2"Fe3 Si8O24 = 16.80 „ „
R2' SiO3 = 3.82 „ „
R2 SiO4 = 6.04 „ „
Die Annahme gerade dieser 3 Molekelarten scheint nach dem
Mineralbestand des Gesteins gerechtfertigt. Der Überschuß an Alkali-
9 Pyknometrisch bestimmt durch Herrn H. Nieland.
2) Fortschr. Min. Petr. 12, 1927, 137.
3) N. Jahrb. f. Min. B. B. LX Abt. A. 1929, 171.
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SiO2.
. . . 54.82
50.68
TiO2 .
. . . 1.52
1.06
A12O3
. . . 2.27
1.21
Fe2O3
. . . 3.52
1.20
FeO .
. . . 6.08
4.70
MgO.
. . . 17.60
24.26
CaO .
. . . 7.14
7.08
Na2O.
. . . 3.68
3.29
k2o.
. . . 1.75
1.03
h2o.
. . . 1.78
5.49
Sa
100.16 100.00
D4o 3.105 ±0.009?)
Auf einen Vergleich mit anderen Hornblenden und eine ausführ-
liche Diskussion ihrer molekularen Zusammensetzung soll hier nicht
eingegangen werden. Die diesbezüglichen Fragen können trotz wert-
voller neuerer Beiträge von Gossner, Kunitz u. a. noch nicht endgültig
beantwortet werden. Die Berechnung auf neuere für Hornblenden an-
genommene Molekelarten führt hier, wie bei Hornblende so oft, zu
keinem absolut befriedigendem Ergebnis. Am besten stimmt noch eine
Zugrundelegung der folgenden Formeln (nach Kunitz)* 2):
Aktinolith H2 Ca2 Mg6 Si9 O27 = 63.72 Mol. °|0
Gastal dit H2 (AINa)2 Mg4 Si9 O27 = 19.36 „ ,,
Riebeckit H2 (FeNa)2 Mg4 Si9 O27 = 11.54 „ „
R'2 SiO3 = 4.90 „ „
Fe2O3 = 0.48 „ „
Eine Berechnung auf die neuerdings von Kunitz3) angenommenen
Formeln liefert:
Aktinolith H2 Ca2 Mg5 Si8 0.24 = 56.64 Mol.°/0
Glaukophan H2 Na2 Al2 Mg3Si8O24= 16.94 „ „
Riebeckit H2Na2Fe2"Fe3 Si8O24 = 16.80 „ „
R2' SiO3 = 3.82 „ „
R2 SiO4 = 6.04 „ „
Die Annahme gerade dieser 3 Molekelarten scheint nach dem
Mineralbestand des Gesteins gerechtfertigt. Der Überschuß an Alkali-
9 Pyknometrisch bestimmt durch Herrn H. Nieland.
2) Fortschr. Min. Petr. 12, 1927, 137.
3) N. Jahrb. f. Min. B. B. LX Abt. A. 1929, 171.