C. Gottfried:
3. Hornblende.
Hornblende kommt nur ganz vereinzelt in den Skarnen der Kon-
taktzone vor. Sie zeigt stets starken Pleochroismus mit y und ß
bräunlich-grün und a fast farblos mit einem Stich ins Gelbliche. Die
Auslöschungsschiefe beträgt c:y = 17° 25', der Achsenwinkel 2 V> 80 °.
Es handelt sich demnach um eine gewöhnliche Hornblende.
4. Glimmer.
Glimmer, soweit ich ihn bestimmen konnte Biotit, kommt in den
Servinoskarnen sehr häufig vor. Alan findet Gesteine, die nm’ aus
Biotit und Granat mit wenig Plagioklas bestehen, und die man direkt
als Biotitskarne ansprechen kann. Doch auch in den übrigen Gesteinen
ist er z. T. reichlich vertreten. Man kann zwei Arten von Biotit
unterscheiden: 1. mit y = tiefdunkelbraun, a = hellbraun bis farblos und
2. y = tiefgrün und a = hellgrün bis farblos. Für den ersten Biotit
wurde die Lichtbrechung nach der Immersionsmethode im Tageslicht
bestimmt; es wurde gefunden
y = 1.588
a = 1.553
y — a = 0.035.
Achsen winkel fast 0. Wie sich die beiden Biotitarten chemisch
unterscheiden, ließ sich nicht feststellen, da sie in demselben Gestein
nebeneinander auftreten und sich nicht trennen ließen. Der grüne Biotit
ist viel seltener als der braune.
5. Plagioklas.
Der Plagioklas kommt in den Servinoskarnen der Kontaktzone
relativ häufig vor, wenn er auch immer nur einzeln in kleinen Körn-
chen beobachtet wird. Der Anorthitgehalt in Molprozenten schwankt
zwischen 25 und 3O°/o Anorthit gemäß einer Auslöschung [001:010]
von 7—13°. Irgendeine Zonarstruktur wurde nicht beobachtet.
6. Orthoklas.
Der Orthoklas erscheint als kleine, meistens unregelmäßig be-
grenzte eckige Körner. Es sind stets im Vergleich mit Quarz cd und £
bedeutend größer als a und y'. Der optische Charakter wurde als
negativ erkannt. Er zeigt keine Gitterlamellierung, sehr oft jedoch
starke undulöse Auslöschung; dieselbe läßt sich aber nicht ohne weiteres
als unvollkommene Gitterstruktur deuten. Einzelne Körner zeigen
Mikroperthitspindeln.
3. Hornblende.
Hornblende kommt nur ganz vereinzelt in den Skarnen der Kon-
taktzone vor. Sie zeigt stets starken Pleochroismus mit y und ß
bräunlich-grün und a fast farblos mit einem Stich ins Gelbliche. Die
Auslöschungsschiefe beträgt c:y = 17° 25', der Achsenwinkel 2 V> 80 °.
Es handelt sich demnach um eine gewöhnliche Hornblende.
4. Glimmer.
Glimmer, soweit ich ihn bestimmen konnte Biotit, kommt in den
Servinoskarnen sehr häufig vor. Alan findet Gesteine, die nm’ aus
Biotit und Granat mit wenig Plagioklas bestehen, und die man direkt
als Biotitskarne ansprechen kann. Doch auch in den übrigen Gesteinen
ist er z. T. reichlich vertreten. Man kann zwei Arten von Biotit
unterscheiden: 1. mit y = tiefdunkelbraun, a = hellbraun bis farblos und
2. y = tiefgrün und a = hellgrün bis farblos. Für den ersten Biotit
wurde die Lichtbrechung nach der Immersionsmethode im Tageslicht
bestimmt; es wurde gefunden
y = 1.588
a = 1.553
y — a = 0.035.
Achsen winkel fast 0. Wie sich die beiden Biotitarten chemisch
unterscheiden, ließ sich nicht feststellen, da sie in demselben Gestein
nebeneinander auftreten und sich nicht trennen ließen. Der grüne Biotit
ist viel seltener als der braune.
5. Plagioklas.
Der Plagioklas kommt in den Servinoskarnen der Kontaktzone
relativ häufig vor, wenn er auch immer nur einzeln in kleinen Körn-
chen beobachtet wird. Der Anorthitgehalt in Molprozenten schwankt
zwischen 25 und 3O°/o Anorthit gemäß einer Auslöschung [001:010]
von 7—13°. Irgendeine Zonarstruktur wurde nicht beobachtet.
6. Orthoklas.
Der Orthoklas erscheint als kleine, meistens unregelmäßig be-
grenzte eckige Körner. Es sind stets im Vergleich mit Quarz cd und £
bedeutend größer als a und y'. Der optische Charakter wurde als
negativ erkannt. Er zeigt keine Gitterlamellierung, sehr oft jedoch
starke undulöse Auslöschung; dieselbe läßt sich aber nicht ohne weiteres
als unvollkommene Gitterstruktur deuten. Einzelne Körner zeigen
Mikroperthitspindeln.