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https://doi.org/10.11588/diglit.43611#0006
6
Ilse Voelcker:
sind besonders auf Mx sehr stark und beide Schneiden dieses Zahnes
ziemlich angekaut.
Ich gebe in den Tabellen 1—3 als Vergleichsmaße: die von
Croizet angegebenen, die der Mosbacher Zähne, ferner die von zwei
Luchsen und des jungen Leoparden. Die Maße des letzteren, aber
auch die der Luchse stimmen teilweise mit unserem Stück sehr gut
überein. Herr Prof. Schmidtgen hatte die Güte, mich besonders
darauf aufmerksam zu machen, daß die Zahlengrößen des Mauerer
Exemplars in die Variationsbreite der angegebenen Felis pardus-
Maße fallen. Ich muß darum hervorheben, daß schon bei dem jungen
Leoparden der Kiefer länger, graziler erscheint, während bei issio-
dorensis, wie der Canin im einzelnen, so auch der ganze Kiefer
plumper, gedrungener ist. Beim ausgewachsenen pardus ist dieser
Unterschied noch bedeutender1). In der Tabelle 1 ist das beson-
ders an der Länge des Diastema zu erkennen, das ich daher noch
in seinem Verhältnis zur Kieferlänge zeige2). Auf den liebens-
würdigen Rat von Herrn Prof. Soergel, dem ich für das Durch-
sehen dieser kleinen Arbeit sehr zu Dank verpflichtet bin, gebe
ich noch einige Verhältniszahlen an (Tabelle 4).
Tabelle 1.
Die mit * bezeichneten Maße sind den Abbildungen entnommen.
• ■
d. Kie¬
fers V.
Cb.Mj
! der
Zahn-
reihe
des
Mx
Maximale Länge
des C
an der
Basis
des
Talon
von M1
des
P4
des
Ps
des
Dia-
stema
.3
[Mauer.
60.7
38.9
16.0
1.6
13.3
10.8
9.3
11.5
t-4
Puy-de-Dome .
62.0
40.0
16.0
1.2*
12.0
12.0
12.0
9.0
.2
.
59.0
38.0
15.0
1.4*
13.0
10.0
12.0
8.0
.2
.
62.0
41.0
16.0
1.7*
14.0
11.0
12.0
10.0
Mosbach.
—
—
15.5
—
12.7
—
—
—
Rußland ?.
58.8
38.9
15.9
2.3
12.8
10.4
10.2
9.5
1
Ungarn.
55.2
35.9
14.5
2.2
11.7
9.3
11.1
8.9
Felis pardus.
66.9
40.0
16.3
1.5
15.8
10.4
14.4
12.8
x) Es war vielleicht irreführend, die Maße des jugendlichen Leoparden
neben die des ausgewachsenen Felis issiodorensis zu setzen.
2) Die von Teilhard de Chardin et J. Piveteau angegebenen Maße
des Felis (Lynx) sp. aus China fallen, abgesehen von der zu geringen Mächtig-
keit des C, besonders was die Länge des Diastema betrifft, weit näher in den
Variationsbereich von Felis pardus.
Ilse Voelcker:
sind besonders auf Mx sehr stark und beide Schneiden dieses Zahnes
ziemlich angekaut.
Ich gebe in den Tabellen 1—3 als Vergleichsmaße: die von
Croizet angegebenen, die der Mosbacher Zähne, ferner die von zwei
Luchsen und des jungen Leoparden. Die Maße des letzteren, aber
auch die der Luchse stimmen teilweise mit unserem Stück sehr gut
überein. Herr Prof. Schmidtgen hatte die Güte, mich besonders
darauf aufmerksam zu machen, daß die Zahlengrößen des Mauerer
Exemplars in die Variationsbreite der angegebenen Felis pardus-
Maße fallen. Ich muß darum hervorheben, daß schon bei dem jungen
Leoparden der Kiefer länger, graziler erscheint, während bei issio-
dorensis, wie der Canin im einzelnen, so auch der ganze Kiefer
plumper, gedrungener ist. Beim ausgewachsenen pardus ist dieser
Unterschied noch bedeutender1). In der Tabelle 1 ist das beson-
ders an der Länge des Diastema zu erkennen, das ich daher noch
in seinem Verhältnis zur Kieferlänge zeige2). Auf den liebens-
würdigen Rat von Herrn Prof. Soergel, dem ich für das Durch-
sehen dieser kleinen Arbeit sehr zu Dank verpflichtet bin, gebe
ich noch einige Verhältniszahlen an (Tabelle 4).
Tabelle 1.
Die mit * bezeichneten Maße sind den Abbildungen entnommen.
• ■
d. Kie¬
fers V.
Cb.Mj
! der
Zahn-
reihe
des
Mx
Maximale Länge
des C
an der
Basis
des
Talon
von M1
des
P4
des
Ps
des
Dia-
stema
.3
[Mauer.
60.7
38.9
16.0
1.6
13.3
10.8
9.3
11.5
t-4
Puy-de-Dome .
62.0
40.0
16.0
1.2*
12.0
12.0
12.0
9.0
.2
.
59.0
38.0
15.0
1.4*
13.0
10.0
12.0
8.0
.2
.
62.0
41.0
16.0
1.7*
14.0
11.0
12.0
10.0
Mosbach.
—
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15.5
—
12.7
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Rußland ?.
58.8
38.9
15.9
2.3
12.8
10.4
10.2
9.5
1
Ungarn.
55.2
35.9
14.5
2.2
11.7
9.3
11.1
8.9
Felis pardus.
66.9
40.0
16.3
1.5
15.8
10.4
14.4
12.8
x) Es war vielleicht irreführend, die Maße des jugendlichen Leoparden
neben die des ausgewachsenen Felis issiodorensis zu setzen.
2) Die von Teilhard de Chardin et J. Piveteau angegebenen Maße
des Felis (Lynx) sp. aus China fallen, abgesehen von der zu geringen Mächtig-
keit des C, besonders was die Länge des Diastema betrifft, weit näher in den
Variationsbereich von Felis pardus.