6
F. Kirchheimer
Fundschichten der Floren
ö
£
Engelhardtia 1
Zelkova
Ficophyllum 1
1
s
o
£
ö
c
e
Ö
Sk
Q)
CD
Palmae
Relatives Alter3 4 5)
Wetterauer
Hauptbraunkohle
1
1
Oberpliozän ’S'S
C 05
rQ
Braunkohle von Salzhausen
Kieselgur von Altenschlirf
Kieselgur von Beuern
1 rC
C O'
0) (Z)
Obermiozän S £2
C/D G5
•r w
£ 05
N rO
Blätterton von Lauterbach
Blättersandstein von
Münzenberg
.
.
Untermiozän
Okerton von Wieseck
■d
CO
Oberoligozän S
w
Rupelton von Flörsheim
1
45
Mitteloligozän o
® >
Dysodil von Messel
1
1
1
1
Mitteleozän
Zusätze: Die vorbasaltischen Floren des Vogelsberges lagern in faziell ent-
sprechenden Schichten, die den Schluß auf ähnliche Beschaffenheit des Lebens-
raumes zulassen. Der von Münzenberg und Lauterbach bekannte Wasserfarn
Salvinia wurde im Wiesecker Okerton nicht gefunden, sein Fehlen dürfte auf
einen geringen Standortsunterschied hinweisen. Die zwischenbasaltischen
Ablagerungen lassen übereinstimmende Entstehungsgeschichte erkennen.
Sie sind i. W. Verlandungsprodukte kleiner Teiche und führen demgemäß
auch Pflanzen, die große Bodenfeuchtigkeit vertragen. Das Hauptbraun-
kohlenlager der Wetterau bildete sich nach der Flora (z. B. Brasenia, Cercito-
3) Die Altersfolge wird durch den nächsten Abschnitt erläutert. Auf sie
stützt sich W. MÜLLER bei der Anordnung der Tertiärpflanzen für den
„Oberrheinischen Fossilkatalog“ (1934).
4) Viele nachbasaltische Ablagerungen des an Oberhessen grenzenden
Untermaingebietes führen ebenfalls Floren, die kürzlich untersucht wurden
oder deren Neubearbeitung im Gange ist (z. B. Braunkohlenton von Schwan-
heim a. M., Braunkohle von Seligenstadt-Kahl a. M., Klärbeckenschichten
von Frankfurt a. M.). Hier fanden sich auch Zelkovct (Frankfurter Klärbecken-
schichten) und Acer (ibid., Schwanheim), ihr Vorkommen wird daher im
Verbreitungsschema durch die unterbrochene Signatur angedeutet.
5) Das Alter des Tertiärs von Flörsheim und Messel ist durch tierische
Fossilien belegt. Die Floren stammen zwar nicht direkt aus unserem Ge-
biet, doch wurde in Anbetracht ihrer Wichtigkeit das Auftreten von Formen
der Auswahl kenntlich gemacht.
F. Kirchheimer
Fundschichten der Floren
ö
£
Engelhardtia 1
Zelkova
Ficophyllum 1
1
s
o
£
ö
c
e
Ö
Sk
Q)
CD
Palmae
Relatives Alter3 4 5)
Wetterauer
Hauptbraunkohle
1
1
Oberpliozän ’S'S
C 05
rQ
Braunkohle von Salzhausen
Kieselgur von Altenschlirf
Kieselgur von Beuern
1 rC
C O'
0) (Z)
Obermiozän S £2
C/D G5
•r w
£ 05
N rO
Blätterton von Lauterbach
Blättersandstein von
Münzenberg
.
.
Untermiozän
Okerton von Wieseck
■d
CO
Oberoligozän S
w
Rupelton von Flörsheim
1
45
Mitteloligozän o
® >
Dysodil von Messel
1
1
1
1
Mitteleozän
Zusätze: Die vorbasaltischen Floren des Vogelsberges lagern in faziell ent-
sprechenden Schichten, die den Schluß auf ähnliche Beschaffenheit des Lebens-
raumes zulassen. Der von Münzenberg und Lauterbach bekannte Wasserfarn
Salvinia wurde im Wiesecker Okerton nicht gefunden, sein Fehlen dürfte auf
einen geringen Standortsunterschied hinweisen. Die zwischenbasaltischen
Ablagerungen lassen übereinstimmende Entstehungsgeschichte erkennen.
Sie sind i. W. Verlandungsprodukte kleiner Teiche und führen demgemäß
auch Pflanzen, die große Bodenfeuchtigkeit vertragen. Das Hauptbraun-
kohlenlager der Wetterau bildete sich nach der Flora (z. B. Brasenia, Cercito-
3) Die Altersfolge wird durch den nächsten Abschnitt erläutert. Auf sie
stützt sich W. MÜLLER bei der Anordnung der Tertiärpflanzen für den
„Oberrheinischen Fossilkatalog“ (1934).
4) Viele nachbasaltische Ablagerungen des an Oberhessen grenzenden
Untermaingebietes führen ebenfalls Floren, die kürzlich untersucht wurden
oder deren Neubearbeitung im Gange ist (z. B. Braunkohlenton von Schwan-
heim a. M., Braunkohle von Seligenstadt-Kahl a. M., Klärbeckenschichten
von Frankfurt a. M.). Hier fanden sich auch Zelkovct (Frankfurter Klärbecken-
schichten) und Acer (ibid., Schwanheim), ihr Vorkommen wird daher im
Verbreitungsschema durch die unterbrochene Signatur angedeutet.
5) Das Alter des Tertiärs von Flörsheim und Messel ist durch tierische
Fossilien belegt. Die Floren stammen zwar nicht direkt aus unserem Ge-
biet, doch wurde in Anbetracht ihrer Wichtigkeit das Auftreten von Formen
der Auswahl kenntlich gemacht.