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Krasske, Georg; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1934, 5. Abhandlung): Die Diatomeeen-Flora der hessischen Kieselgurlager — Heidelberg, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.43677#0003
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Die Diafomeenflora der hessischen
Kieselgurlager
von Georg Krasske, Kassel.
In der hessischen Basaltlandschaft liegen eine Anzahl tertiärer
Kieselgurvorkommen, und zwar fast alle im Gebiet des Vogels-
berges bis auf den „Polierschiefer vom Habichtswalde“, dessen
Diatomeenflora bereits Altmeister Christian Gottfried Ehrenberg
1836 bearbeitete und 1854 in seiner klassischen „Mikrogeologie“
abbildete. Ehrenbergs Bearbeitung ist leider völlig veraltet, die
unzulänglichen Figuren und vielsinnigen Namen sind zum größten
Teil nicht mehr zu deuten. Von den Diatomeen der Kieselgur-
lager im Vogelsberge sind lediglich die von Altenschlirf teilweise
bestimmt worden, und zwar durch den verstorb. Dr. H. Heiden.
So ergab sich die Notwendigkeit der Bearbeitung der hessischen
Kieselgurdiatomeen. Die Anregung dazu verdanke ich Herrn
Dr. F. KiRCHHEiMER-Gießen, der mich bei meiner Arbeit in liebens-
würdigster Weise unterstützte. Dafür sei ihm auch an dieser Stelle
nochmals mein herzlichster Dank ausgesprochen. Ebenfalls danke
ich Herrn Prof. Dr. BLANCKENHORN-Marburg, Herrn Albert Elger-
Eutin, dem bekannten, stets hilfsbereiten Präparator, sowie den
Vereinigten Deutschen Kieselgurwerken G. m. b. H. in Hannover
(besonders Herrn Direktor Carl Philippi), die mir alle gewünschten
Kieselgurproben bereitwilligst sandten und stets gerne zu jeder
Auskunft bereit waren.
I. Beuern.
Literatur:
1. Kirchheimer, F. Das Kieselgurlager von Beuern. — Ber. d. Senckenb.
Naturf. Ges. 58, Heft 6 (1928).
2. Kirchheimer, F. Limnophycus helleri n. sp., ein Algenrest aus der ober-
miozänen Kieselgur von Beuern (Oberhessen). — Palaeontolog. Zeit-
schr. 16 (1934).
3. Kirchheimer, F. Das Alter pflanzenführender Tertiärablagerungen Ober¬
hessens. — Sitz.-Ber. d. Heidelb. Ak. d. Wissensch., Math.-naturw. Kl.,
1. Abh. (1934).
4. Kirchheimer, F. Die vermutlichen Salzstellen im Tertiär Oberhessens.
Centralbl. f. Min. usw., Jahrg. 1934, Abt. B (1934).
 
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