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Erdmannsdörffer, Otto H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1936, 10. Abhandlung): Die Gesteine von den Fehren bei Neustadt, 3 — Heidelberg, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.43736#0005
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von den Fehren bei Neustadt

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a) Im Kern des Lagers stecken vereinzelt Hornblende-Plagio-
klaspartien, mit verwaschenen Grenzen in das Nebengestein
übergehend, mit durchaus massiger Textur und grobem Korn.
Die Hornblende erreicht 1 cm Länge, cy 17—18°, 2 V schwan-
kend zwischen —82° und 4~880; « farblos bis schwach bräunlich,
ß schwach bräunlich bis hell bräunlichgrün, y hellbräunlich oder
hellgrünlich, die Farben oft unregelmäßig verteilt. Plagioklas
An—reich, meist stark verglimmert, z. T. in scharfen Leisten in
der Hornblende eingeschlossen. Pyroxen farblos, 2 V y 60°,
cy37°; nie kompakt, sondern schwammartig poröse Skelette
bildend, die von Hornblende umschlossen werden. Granat mit
Hornblendekorona, Magnetit, Rutil, Prehnit, vereinzelt auch
Kalkspat in den Zwickeln zwischen den Plagioklasen.

Abb. 2. Querprofil durch das hanqende Nebenqestein.
(Höhe 1,4 m)


Die Struktur erinnert etwas an die gabbroider Gesteine.
b) Den Hauptteil des Lagers nehmen vorherrschend granat-
führende Amphibolite ein, in denen solche mit Ocellar-
struktur überwiegen. Diese läßt deutlich zonaren Aufbau er-
kennen, wobei verschiedene Mineralfolgen auftreten:
1. Im Kern sitzt Granat in großen Körnern, umgeben von
den bekannten Hornblendestengeln mit Plagioklas; nach
außenhin schließt sich die Hornblende zu kompakten Individuen
zusammen, in deren Zwickeln Pyroxenskelette (wie bei a))
 
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