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Über die Furtwanger Gneise
Gneisen des Hexenlochs und der oberen Wildgutach (Blätter St.
Peter und Furtwangen) — zuzählen kann. Nach Messungen an
den Handstücken ist der Anteil des Grundgewebes an dem
Lagengneis rund 45 %.
Fig. 1. Verteilung der Einheiten des Lagengneises
(nach Messungen an Handstücken). Die hellen Lagen
sind weiß, die begleitenden dunklen Bänder schwarz
und das Grundgewebe gestrichelt dargestellt.
^2 nat. Größe.
Auch im Schliffbild sieht das Gestein weitgehend wie „nor-
maler Renchgneis“ aus. Bemerkenswert ist ein mehr oder minder
ausgeprägter Zeilenbau (mit i. a. nur ein bis wenige Korn breiten
Zeilen), wobei jedoch nur Biotit eine deutliche Abhängigkeit der
Korngestalt von s und B zeigt.
Mineralbestand: Quarz, z. T. in rundlichen Einschlüssen in
Feldspat (rund 10% der Individuenzahl), im Gefüge z. T. in kleinen
Kornkomplexen oder in Einzelkörnern (i. a. undulös // c); Grenz-
formen gegeneinander und gegen die Gefügegenossen meist ruhig,
wenig zerlappt. Alkalifeldspat, z. T. perthitisch, fleckig durch
Serizitschüppchen getrübt; sehr spärlich Myrmekit; selten ver-
zwillingt. Plagioklase, 21—29% An3); meist Albitzwillinge,
3) Bestimmung nach Reinhard (Universaldrehtischmethoden, Basel 1931)
und Nikitin (Min. petr. Mitt. 44, 1933). In dem Bereich der Plagioklase dieses
Gesteins sind die Meßergebnisse gelegentlich nicht eindeutig. Aus einer größe-
ren Zahl von Messungen von Zwillingsstöcken, weiterhin unter Berücksichti-
gung der allerdings meist von den normalen Werten abweichenden Achsen-
winkel ergeben sich als wahrscheinlich die hier gegebenen Zahlen. Ähn-
liches gilt für die Plagioklasbestimmungen in den hellen Lagen und den
granitartigen Gängen.
Über die Furtwanger Gneise
Gneisen des Hexenlochs und der oberen Wildgutach (Blätter St.
Peter und Furtwangen) — zuzählen kann. Nach Messungen an
den Handstücken ist der Anteil des Grundgewebes an dem
Lagengneis rund 45 %.
Fig. 1. Verteilung der Einheiten des Lagengneises
(nach Messungen an Handstücken). Die hellen Lagen
sind weiß, die begleitenden dunklen Bänder schwarz
und das Grundgewebe gestrichelt dargestellt.
^2 nat. Größe.
Auch im Schliffbild sieht das Gestein weitgehend wie „nor-
maler Renchgneis“ aus. Bemerkenswert ist ein mehr oder minder
ausgeprägter Zeilenbau (mit i. a. nur ein bis wenige Korn breiten
Zeilen), wobei jedoch nur Biotit eine deutliche Abhängigkeit der
Korngestalt von s und B zeigt.
Mineralbestand: Quarz, z. T. in rundlichen Einschlüssen in
Feldspat (rund 10% der Individuenzahl), im Gefüge z. T. in kleinen
Kornkomplexen oder in Einzelkörnern (i. a. undulös // c); Grenz-
formen gegeneinander und gegen die Gefügegenossen meist ruhig,
wenig zerlappt. Alkalifeldspat, z. T. perthitisch, fleckig durch
Serizitschüppchen getrübt; sehr spärlich Myrmekit; selten ver-
zwillingt. Plagioklase, 21—29% An3); meist Albitzwillinge,
3) Bestimmung nach Reinhard (Universaldrehtischmethoden, Basel 1931)
und Nikitin (Min. petr. Mitt. 44, 1933). In dem Bereich der Plagioklase dieses
Gesteins sind die Meßergebnisse gelegentlich nicht eindeutig. Aus einer größe-
ren Zahl von Messungen von Zwillingsstöcken, weiterhin unter Berücksichti-
gung der allerdings meist von den normalen Werten abweichenden Achsen-
winkel ergeben sich als wahrscheinlich die hier gegebenen Zahlen. Ähn-
liches gilt für die Plagioklasbestimmungen in den hellen Lagen und den
granitartigen Gängen.