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Rudolf Wager: Über die Furtwanger Gneise
Grundgewebe nach den hellen Gängen und granitartigen Gängen
hin). Bei den Quarzen zeigt nur das Grundgewebe einwandfrei
auf das Biotitgefüge beziehbare Bilder.
Das Grundgewebe dürfte als den Renchgneisen (Sediment-
herkunft) zugehörend anzusehen sein; für die hellen Gänge wird
eine Auffassung als Ektekte wahrscheinlich gemacht, ebenso, mit
kleinen Einschränkungen, für die granitartigen Gänge.
Die von Erdmannsdörffer geprägte Definierung des Gesamt-
gesteins als partiell anatektisch mobilisierte Sedimente (genauer:
Material von sedimentärer Herkunft) dürfte zu Recht bestehen.
Literatur
1. Drescher-Kaden, F.K.: Über Assimilationsvorgänge, Migmatitbildungen
und ihre Bedeutung bei der Entstehung der Magmen, nebst einigen
grundsätzlichen Erwägungen. — Chemie der Erde 10, 1936.
2. Erdmannsdörffer, 0. H.: Neuere Arbeiten über Metamorphismus und
seine Grenzgebiete. — Fortschr. Min. Kfist. Petr. 20, 1936.
3. -— Siehe unter 9, III.
4. Haffner, 0.: Über die Sedimentgneise des Schwarzwaldes. - Diss.
Tübingen, 1912. Druckerei Metzler, Stuttgart, 1919.
5. Rosenbusch, H.: Studien inr Gneisgebirge des Schwarzwaldes. II, 3. Die
Kalksilikatfelse von der Fehren bei Neustadt i. Schw. -- Mitt. Bad.
Geol.Landesanst. 5, 1905.
6. Sander, B.: Gefügekunde der Gesteine. — Wien, 1930.
7. Sauer, A.: Das alte Grundgebirge Deutschlands. — C. R. IX. Congres
geol. internat. Wien, 1903.
8. Scheumann, K. H. Zur Nomenklatur migmatitischer und verwandter Ge-
steine. Min. Petr. Mitt. 48, 1936.
9. Studien im Gneisgebirge des Schwarzwaldes.
I. 0. H. Erdmannsdörffer. Einleitende Bemerkungen.
II. R. Wager. Über Gneise mit Sillimänitknoten.
III. O.H. Erdmannsdörffer. Die Gesteine von den Fehren bei Neustadt.
Sitzungsberichte d. Heidelberger Akademie d. Wissenschaften, math.-
naturw. Kl., 1936. 8. Abh. (I u. II), 10. Abh. (III).
10. Wager, R.: siehe unter 9, II.
11. Wenk, E.: Zur Genese der Bändergneise von Ornö Huvud. Bull. Geol.
Inst. Upsala, 26, 1936.
Auch diese Arbeit wurde mir, wie Nr. II der „Studien im
Gneisgebirge des Schwarzwaldes“, durch eine laufende Unter-
stützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglicht, für
die ich auch an dieser Stelle ergebenst danke. Herrn Prof. Dr.
Erdmannsdörffer, Heidelberg, bin ich für Anregungen, Hinweise
und für die Gastfreundschaft des ihm unterstehenden Instituts zu
Dank verpflichtet.
Rudolf Wager: Über die Furtwanger Gneise
Grundgewebe nach den hellen Gängen und granitartigen Gängen
hin). Bei den Quarzen zeigt nur das Grundgewebe einwandfrei
auf das Biotitgefüge beziehbare Bilder.
Das Grundgewebe dürfte als den Renchgneisen (Sediment-
herkunft) zugehörend anzusehen sein; für die hellen Gänge wird
eine Auffassung als Ektekte wahrscheinlich gemacht, ebenso, mit
kleinen Einschränkungen, für die granitartigen Gänge.
Die von Erdmannsdörffer geprägte Definierung des Gesamt-
gesteins als partiell anatektisch mobilisierte Sedimente (genauer:
Material von sedimentärer Herkunft) dürfte zu Recht bestehen.
Literatur
1. Drescher-Kaden, F.K.: Über Assimilationsvorgänge, Migmatitbildungen
und ihre Bedeutung bei der Entstehung der Magmen, nebst einigen
grundsätzlichen Erwägungen. — Chemie der Erde 10, 1936.
2. Erdmannsdörffer, 0. H.: Neuere Arbeiten über Metamorphismus und
seine Grenzgebiete. — Fortschr. Min. Kfist. Petr. 20, 1936.
3. -— Siehe unter 9, III.
4. Haffner, 0.: Über die Sedimentgneise des Schwarzwaldes. - Diss.
Tübingen, 1912. Druckerei Metzler, Stuttgart, 1919.
5. Rosenbusch, H.: Studien inr Gneisgebirge des Schwarzwaldes. II, 3. Die
Kalksilikatfelse von der Fehren bei Neustadt i. Schw. -- Mitt. Bad.
Geol.Landesanst. 5, 1905.
6. Sander, B.: Gefügekunde der Gesteine. — Wien, 1930.
7. Sauer, A.: Das alte Grundgebirge Deutschlands. — C. R. IX. Congres
geol. internat. Wien, 1903.
8. Scheumann, K. H. Zur Nomenklatur migmatitischer und verwandter Ge-
steine. Min. Petr. Mitt. 48, 1936.
9. Studien im Gneisgebirge des Schwarzwaldes.
I. 0. H. Erdmannsdörffer. Einleitende Bemerkungen.
II. R. Wager. Über Gneise mit Sillimänitknoten.
III. O.H. Erdmannsdörffer. Die Gesteine von den Fehren bei Neustadt.
Sitzungsberichte d. Heidelberger Akademie d. Wissenschaften, math.-
naturw. Kl., 1936. 8. Abh. (I u. II), 10. Abh. (III).
10. Wager, R.: siehe unter 9, II.
11. Wenk, E.: Zur Genese der Bändergneise von Ornö Huvud. Bull. Geol.
Inst. Upsala, 26, 1936.
Auch diese Arbeit wurde mir, wie Nr. II der „Studien im
Gneisgebirge des Schwarzwaldes“, durch eine laufende Unter-
stützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft ermöglicht, für
die ich auch an dieser Stelle ergebenst danke. Herrn Prof. Dr.
Erdmannsdörffer, Heidelberg, bin ich für Anregungen, Hinweise
und für die Gastfreundschaft des ihm unterstehenden Instituts zu
Dank verpflichtet.