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Blomqvist, Gunnar; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1936, 7. Abhandlung): Berechnung der Kinetik bei der Hydrolyse von Polysacchariden: die mathematischen Ansätze und ihre Ergebnisse — Heidelberg, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.43731#0008
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Es ist

Gunnar Blomqvist: Berechnung

also



Beim Zerfall gibt ein Molekel Triose 1 Molekel Biose + 1 Mo-
lekel Glucose. Die gebildete Biose zerfällt weiter in zwei Molekeln
Glucose nach /c2. Also hat man für die Biose, wenn B+ die ge-
bildete und B~ die zerfallene Biose bedeutet,

dB dB+ dB~
dt dt dt

2k3T — k2B

und durch Einsetzen von T und Integration:

2/f3
k2 — 2 k3


Die zur Zeit t vorhandene Molzahl Glucose ist

Wir bekommen

G = N — 2B—3 T.

j y = = N-X1-[G-Xi + 2B-Xt + 3T-Xs]
N.X1-3-^-xa
oder, wenn man die Ausdrücke für G, B und T einsetzt und nach
e-Potenzen ordnet:

(7)


Xt — X2 4kä
Xt —X33(2k3 — k2)

g — 2 Tcg#

X1-X2 O3 p
X, — X3 3 (2 k3—k2)

3. Cellotetraose.

Für die Berechnung gehen wir aus von N/4 Mol Tetraose
(= N Mol Glucoseeinheiten). Die mittlere Zerfallsgeschwindig-
keit der Tetraosebindung ist k± und somit die Zerfallsgeschwin-
digkeit der Tetraosemolekeln gleich 3 Zc412). Also



12) Die Ausdrücke für V, T, B sind schon früher von W. Kuhn in ähn-
licher Form abgeleitet worden. Vergl. die Dissertation von C. C. Molster,
„Over de Hydrolysesnelheid van enige Polypeptiden en Diketopiperazinen“.
Amsterdam 1932, S. 33 36, Ausdrücke (VIII), (XI) bzw. (XII)!
 
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