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Wager, Rudolf [Hrsg.]; Erdmannsdörffer, Otto H. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1936, 8. Abhandlung): Studien im Gneisgebirge des Schwarzwaldes: Einleitende Bemerkungen, 1/2 — Heidelberg, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.43732#0017
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Sillimanitknoten aus dem Schwarzwald

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Diagramm 6: 180 Quarze des Randanteils auf der einen Seite des
langgestreckten Knotens. Besetzung: 0 1, 1—2, 2—3 °/0.
Deutet man das Bild von D 4 als breiten ac-Gürtel, so könnte man
ebenfalls nicht zwanglos — die Regelung der Quarze des Knotens
auf einen breiten, schief zum a-b-c-Kreuz des Grundgefüges liegenden
Gürtel zurückführen. Betrachtet man D 6, das nur einen Teil der in D 5
mitverarbeiteten Quarze enthält, so glaubt man diesen gegenüber a, b, c
schiefen Gürtel etwas deutlicher hervortreten zu sehen.
Diagramm 7: 44 Biotite des Knotens. Besetzung: 0—1, 1—3, 3—5,
5—8, 8—13 %.
Diese meist randlich etwas von Sillimanitbüscheln aufgeflaserten Körner
legen sich ebenfalls im Gürtel um B. Bei der geringen Zahl der einmeß-
baren Körner läßt sich nicht genau entscheiden, ob der ins Auge fallenden,
leicht schiefen Lage gegenüber a-c tatsächlich Bedeutung zuzumessen ist.
Diagramm 8: 60 Sillimanitbüschel aus dem Knoten. Besetzung:
0 1, 1 2, 2—4, 4 7, 7 -11, 11- 16 °/o-
Wie schon eine Betrachtung des Schliffes zeigt, liegen die meisten
der Sillimanitbüschel mit c parallel zu B und zur Längsachse des Knotens.
Auch im Diagramm tritt dies mit einer Häufung von 11—16% hervor.
Daneben tritt ein unbedeutendes Untermaximum auf a—b auf, das deshalb
einer Erwähnung wert ist, weil es auch in den Sillimanitdiagrammen der
weiteren Schliffe wieder erscheint.
Die vorn erwähnte Quersonderung der Sillimanitbüschel, die etwas
schief zur Längsachse des Knotens liegt, ist in einem eingemessenen
Durchschnittswert ebenfalls im Diagramm eingetragen.
Schliff Zh 69: granulitischer Schapbachgneis; Diagramme 9
bis 14.
Diagramm 9: 120 Biotite des Grundgewebes; ohne weitere Auslese.
Besetzung: 0—1, 1—2, 2-3, 3—5, 5—6, 6—7%.
Die Biotite besetzen einen an einer Stelle unterbrochenen Gürtel um
B mit einem Maximum von 7 %, das der guten flächenhaften Paralleltextur
des Handstücks entspricht. Nach diesem Biotitgefüge würde man geneigt
sein, das Gestein eher als B-Tektonit denn als S-Tektonik zu bezeichnen.
Diagramm 10: 178 Quarze des Grundgewebes ohne die Quarze als
Einschlüsse in Feldspatkörnern und ohne die meist rundlichen, kleineren
Quarze zwischen aneinander grenzenden Feldspatkörnern. Besetzung: 0 1,
1 2, 2-3, 3-4 %.
Diagramm 11: 300 Quarze des Grundgewebes ohne Quarze als
Einschlüsse in Feldspat. Besetzung: 0—1, 1—2, 2—3%.
In beiden Diagrammen, am klarsten jedoch in D 10, tritt eine Regelung
auf, die nach den bisherigen Erfahrungen (Sander 1930, 1934, Seng 1931,
1934) den Granuliten eigen, und nach Sander (1934) direkt als Granulit-
regel auszutrennen ist: Die Quarz-Achsenliegen auf einem Doppelkegel
senkrecht s und mit der Spitze in s. Damit ist dieser Regelungstyp, der
vielleicht nach Sander (1934) dagegen spricht, „daß der letzten Regelung
 
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