Metadaten

Wager, Rudolf [Hrsg.]; Erdmannsdörffer, Otto H. [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1936, 8. Abhandlung): Studien im Gneisgebirge des Schwarzwaldes: Einleitende Bemerkungen, 1/2 — Heidelberg, 1936

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43732#0019
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Sillimanitknoten aus dem Schwarzwald

19

Maxima und die unterbesetzten Stellen in irgendwie auf das a—b—c des
Glimmerbildes beziehbare Ordnungen zu bringen. Gegenüber D 16 und
D 17 ist die Auflockerung des Bildes noch stärker.
Diagramm 19: 150 c-Achsen von Sillimanitbüscheln aus dem Knoten.
Besetzung: 0—1, 1—2, 2—3, 3—4%.
Auch hier ergibt sich, ähnlich wie in D 14, ein klarer, jedoch etwas
einseitiger Gürtel b—c mit einzelnen, bis 4 °/„ erreichenden Maxima. Die
kräftigste Besetzung fällt hier wieder, wie ein Untermaximum in D 14,
nicht in b oder a, sondern wahrt von beiden den gleichen Abstand.
Schliff B 5, granulitischer Schapbachgneis, dasselbe Vorkom-
men wie B 6; Schliff mit 2 Knoten (mit I und II bezeichnet);
Diagramme 20—30.
Diagramm 20: 200 Biotite des Grundgefüges, ohne Auslese ge-
messen. Besetzung: 0-1, 1—2, 2—4, 4—5, 5—6, 6—8, 8—9%.
Das Regelungsbild ist durchaus dem von D 15 ähnlich; starke Betonung
von s und leichte Gürtelbildung (Ausdehnung des überbesetzten Raumes
nach der einen Seite 110°, nach der andern 85°), dadurch ist a—b—c
gegeben.
Diagramm 21: 400 Quarze des Grundgefüges; ohne die Quarze als
Einschlüsse in Feldspat. Besetzung: 0—1, 1- 2, 2—3%.
Diagramm 22: 250 Quarze als meist rundliche Einschlüsse in Feld-
spatkörnern (Grundgewebe). Besetzung: 0 1, 1—2, 2—3%.
Für diese beiden Diagramme gilt ebenfalls das bei der Besprechung
von D 16 und D 17 des Schliffes B 6 Gesagte: keine deutbare Regelung
und keine vergleichbare Regelung der beiden Quarzgefüge. Darüber hinaus
können die beiden Diagramme auch mit den entsprechenden des Schliffes
B 6 nicht verglichen werden.
Diagramm 23: 140 Quarze des Quarzhofs um den Knoten I; ohne
weitere Auslese, Besetzung: 0—1, 1—2, 2—3%.
Diagramm 28: 130 Quarze des Quarzhofs um den Knoten II; ohne
weitere Auslese. Besetzung: 0—1, 1—2, 2—3%.
Gegenüber den Quarzen des Grundgewebes sind die Quarze der Höfe
um die Knoten noch weniger geregelt, D 28 kann als Muster für ein
ungeregeltes Gefügebild dienen. Auch untereinander haben die beiden
Diagramme kaum Vergleichbares.
Diagramm 24: 450 Quarze des Knotens I; ohne weitere Auslese.
Besetzung: 0 1, 1—2, 2 -2%, 2 %-3 %.
Diagramm 29: 220 Quarze des Knotens II; ohne weitere Auslese.
Besetzung: 0 1, 1 2, 2 -3%.
Auch hier fehlen Regelungen, die ohne Zwang deutbar wären, und
auch hier sind die Maxima und Minima der beiden Diagramme in durchaus
verschiedener Lage.
Diagramm 25: 250 c-Achsen von Sillimanitbüscheln des Knotens I,
ohne Auslese. Besetzung: 0—1, 1 2, 2 3, 3—4%.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften