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Wilser, Julius; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1937, 1. Abhandlung): Beziehungen des Flußverlaufes und der Gefällskurve des Neckars zur Schichtenlagerung am Südrand des Odenwaldes — Heidelberg, 1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.43740#0025
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125 fm über NN



Erläuterungen
Die Kurve stellt die Höhenlage über N.N. der Flußsohle des Talweges (Strom-
striches) des Neckars zwischen Heidelberg und Wimpfen dar. Die obere Kurve
(Abschnitt Heidelberg-Eberbach) zeigt zahlreiche Gefällknicke; der Fluß quert
zahlreiche rheinische Verwerfungen, Sättel und Mulden. Die untere Kurve (Ab-
schnitt Eberbach-Wimpfen) liegt ± gleichlaufend mit dem Mulden- und Sattelbau,
Formen des

zur Gefällskurve.
zeigt viel weniger Gefällsknicke, und zwar nur dort, wo die Walldürn-Neckar-
gerach-Kraichgau-Flexur quert, der mittlere Muschelkalk (Anhydritgruppe) leicht
auszuräumen ist, und dort, wo die Gundelsheim-Offenau-Jagst-Wimpfener Ver-
werfungen den Fluß berühren, bezw. bei Wimpfen queren. Die Gefällskurve
ist der Ausdruck für die heutige Fortbildung der orogenen
Gebirges.
 
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