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Erdmannsdörffer, Otto H.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1937, 3. Abhandlung): Die Kalksilikatfelse von Schollach — Heidelberg, 1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.43742#0007
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Die Kalksilikatfelse von Schollach

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Auf Alkalien wurde nicht geprüft. Die Größe der Elementar-
zelle bestimmte Herr Dr. Borchert zu 11.77 + 0.02 A E. Unter
Vernachlässigung des von eingeschlossenem Rutil herstammenden
TiO2 ergibt sich die Zusammensetzung: (FeMn)eo.i Mgn.s Ca 22.4 •
(Nach Winchell ist für einen Granat dieser Zusammensetzung
n = 1.77. D = 3.86).


Abb. 1. Stellung cles Schollacher Granats (0) zu den Granaten aus
Eklogit (•), Granatamphibolit (O), Gabbro-Norit (A) und Anorthosit (A)
nach den von A. R. Alderman, P. Eskola, C. F. Kolderup,
C. E. Tilley u. a. gegebenen Werten.

Durch den hohen Gehalt an Fe steht dieser Granat nahe
denen aus Granatamphiboliten und Gabbro-Noritgesteinen, wie
Textabb. 1 zeigt (1)x).
Kalkspat spärlich in Zwickeln.
Prehnit selten, z. T. in verglimmerten Plagioklasen.
Die Gesteine.
Diese Mineralien setzen in äußerst wechselnden Mengenver-
hältnissen die Gesteine von Schollach zusammen. Die Strukturen
sind durchweg granoblastisch bis hornfelsartig, wobei diablastisch-
symplektitische Durchdringungen sehr häufig sind. Die Korngröße
wechselt stark; auf die bis 6 cm großen Anorthite wurde schon
hingewiesen. Die nachstehende Beschreibung gibt nur einen
schwachen Eindruck der Mannigfaltigkeit.
Granatfeis. Zwischen den Granatkörnern (die Rutil, Horn-
blende, Plagioklas umschließen) liegen Eisenerzkörner mit Plagio-

b Vergl. Schriftenverzeichnis am Schluß.
 
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