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Hoen, Ernst; Appel, Kurt; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1938, 6. Abhandlung): Der Einfluß der Überventilation auf die willkürliche Apnoe — Heidelberg, 1938

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https://doi.org/10.11588/diglit.43752#0012
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12 E. Hoen und K. Appel: Der Einfluß der
3. mit einem vollständigeren Verbrauch der Sauerstoffreserven
aus dem Alveolarraum.
Ohne jetzt schon auf die Frage einzugehen, inwieweit die von
uns gefundenen Veränderungen der alveolären Gasmischung von
ursächlicher Bedeutung sind für die unterschiedliche Dauer der
w. A., möchten wir zunächst noch Versuche erwähnen, die
namentlich zur Klärung der in Tabelle 7 wiedergegebenen Be-
funde erforderlich erschienen. Wenn wir beispielsweise fanden,
daß in der ersten Minute der w. A. nach 3 Minuten Überventi-
lation die Kohlensäurekonzentration der Alveolarluft bedeutend
langsamer anstieg und umgekehrt die Sauerstoffspannung lang-
samer abnahm als bei den Versuchen nach tiefer Inspiration,
war es naheliegend, einmal zu prüfen, inwieweit Änderun-
gen im Sauerstoffverbrauch, besser gesagt, in der Sauerstoff-
aufnahme, diesen Befund erklären könnten. Sofern solche auf-
traten, war von vornherein zu erwarten, daß sie nur von kurzer
Dauer sein konnten. Wir mußten daher auf die Anwendung einer
der üblichen für langfristige klinische Stoffwechselversuche geeig-
neten Methoden verzichten. Die Methode der Wahl für solche
Zwecke ist zweifellos das von Rein 17) angegebene Verfahren der
fortlaufenden Registrierung, dessen Benutzung uns jedoch aus

Tabelle 8.

Versuch
Nr.
Normaler
Oa-Verbrauch/Min.
ccm
Minutenvolumen
der Atmung
1
1
293
7,9
2
308
6,9
3
325
7,8
4
257
6,9
5
260
6,8
6
274
6,7
7
295
7,0
äußeren Gründen nicht möglich war. Wir bedienten uns deshalb

der alten klassischen Methode der Gasanalyse und gingen so vor,
daß wir die Versuchsperson genau eine Minute lang durch ein mit
Ventilen versehenes Mundstück atmosphärische Luft einatmen ließen
und die Ausatmungsluft in einem etwa 30 Liter fassenden Sack aus
leichtem Gummi auffingen. Der Gummisack wurde vor Beginn
des Versuchs an der Wasserstrahlpumpe luftleer gemacht. Es
sei noch bemerkt, daß der tote Raum bei dieser Anordnung so
 
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