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https://doi.org/10.11588/diglit.43759#0018
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A.Seybold und K. Egle:
B. Chi. a ist in Äther azurblau und sowohl in schwacher als
auch in starker Konzentration ohne Fluoreszenz. In Methanol,
Benzin, Benzol und Aceton hat B. Chi. a die gleiche Farbe und ist
ebenfalls fluoreszenzfrei, wenngleich im letzteren Lösungsmitel
innerhalb weniger Minuten eine violette Verfärbung mit Fluores-
zenz einsetzt. Darauf kommen wir nachher zurückx).
Spektrum von B. Chi. a:
bande festellbar. Die Endabsorption im kurzwelligen Teil ist bei
schwacher Konzentration nicht ganz scharf.
B. Chi. b ist in ätherischer Lösung schmutzig grüngelb und
in der Farbe dem Chlorophyll b etwas ähnlich. Im Gegensatz zu
B. Chi. a ist eine rote Fluoreszenz sowohl in Äther als auch in
den eben genannten Lösungsmitteln vorhanden.
starke Konzentration:
E. .
. . 676;
I. 620—570;
460 . .
. . E
mittlere Konzentration:
E. .
. . 685;
I. 615-575;
420 . .
. . E
schwache Konzentration:
E. .
. . 690;
I. 610—575;
420 . .
. . E
Weder im Rot noch
im
Blau ist
eine weitere Absorptions-
Spektrum von Chi. b:
starke Konzentration:
E. . . . 720; I. 710-665; II. 645—635; III. 615—585; 500 ... E
mittlere Konzentration:
E. . . . 710; I. 705—673; II. 645—635; III. 610—585; 480 ... E
schwache Konzentration:
E. . . . 710; I. 690-675; II.— III. 605-585; 480 ... E
Reihenfolge der Bandenintensitäten: I, III, II.
Die Spektren der beiden B. Chi. unterscheiden sich prinzipiell.
Hat B. Chi. a die stärkste Bande im Gelbrot (um 590,«,«), so
B. Chi. b im Rot (um 680/^). Die Lage der Banden ist bei bei-
den B. Chi.en sehr ähnlich, so daß man sie in einem Gemisch neben-
einander nicht erkennen kann. Die Endabsorption von B. Chi. b
liegt bei längeren Wellen als die von B. Chi. a.
’) Die von Schneider für das B. Chi. in verschiedenen Lösungsmitteln
angegebene Farbe und Fluoreszenzerscheinung bzw. deren Fehlen, die er
mit der Dielektrizitätskonstanten (DK) der Lösungsmittel in Zusammen-
hang brachte, gelten in den wenigsten Fällen für das unversehrte B. Chi..
In Lösungsmitteln mit einer DK<15 soll sich B. Chi. fluoreszierend mit
violetter Farbe, in solchen mit einer DK>15 nichtfluoreszierend mit
grüner Farbe lösen. In Äther (DK = 4,38) ist B. Chi. azurblau, ebenfalls
in Methanol (DK = 35). Fluoreszenz fehlt in beiden Fällen. Die von
Schneider vermutete Beziehung trifft also nicht zu.
A.Seybold und K. Egle:
B. Chi. a ist in Äther azurblau und sowohl in schwacher als
auch in starker Konzentration ohne Fluoreszenz. In Methanol,
Benzin, Benzol und Aceton hat B. Chi. a die gleiche Farbe und ist
ebenfalls fluoreszenzfrei, wenngleich im letzteren Lösungsmitel
innerhalb weniger Minuten eine violette Verfärbung mit Fluores-
zenz einsetzt. Darauf kommen wir nachher zurückx).
Spektrum von B. Chi. a:
bande festellbar. Die Endabsorption im kurzwelligen Teil ist bei
schwacher Konzentration nicht ganz scharf.
B. Chi. b ist in ätherischer Lösung schmutzig grüngelb und
in der Farbe dem Chlorophyll b etwas ähnlich. Im Gegensatz zu
B. Chi. a ist eine rote Fluoreszenz sowohl in Äther als auch in
den eben genannten Lösungsmitteln vorhanden.
starke Konzentration:
E. .
. . 676;
I. 620—570;
460 . .
. . E
mittlere Konzentration:
E. .
. . 685;
I. 615-575;
420 . .
. . E
schwache Konzentration:
E. .
. . 690;
I. 610—575;
420 . .
. . E
Weder im Rot noch
im
Blau ist
eine weitere Absorptions-
Spektrum von Chi. b:
starke Konzentration:
E. . . . 720; I. 710-665; II. 645—635; III. 615—585; 500 ... E
mittlere Konzentration:
E. . . . 710; I. 705—673; II. 645—635; III. 610—585; 480 ... E
schwache Konzentration:
E. . . . 710; I. 690-675; II.— III. 605-585; 480 ... E
Reihenfolge der Bandenintensitäten: I, III, II.
Die Spektren der beiden B. Chi. unterscheiden sich prinzipiell.
Hat B. Chi. a die stärkste Bande im Gelbrot (um 590,«,«), so
B. Chi. b im Rot (um 680/^). Die Lage der Banden ist bei bei-
den B. Chi.en sehr ähnlich, so daß man sie in einem Gemisch neben-
einander nicht erkennen kann. Die Endabsorption von B. Chi. b
liegt bei längeren Wellen als die von B. Chi. a.
’) Die von Schneider für das B. Chi. in verschiedenen Lösungsmitteln
angegebene Farbe und Fluoreszenzerscheinung bzw. deren Fehlen, die er
mit der Dielektrizitätskonstanten (DK) der Lösungsmittel in Zusammen-
hang brachte, gelten in den wenigsten Fällen für das unversehrte B. Chi..
In Lösungsmitteln mit einer DK<15 soll sich B. Chi. fluoreszierend mit
violetter Farbe, in solchen mit einer DK>15 nichtfluoreszierend mit
grüner Farbe lösen. In Äther (DK = 4,38) ist B. Chi. azurblau, ebenfalls
in Methanol (DK = 35). Fluoreszenz fehlt in beiden Fällen. Die von
Schneider vermutete Beziehung trifft also nicht zu.