Ultrakurzwellen
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und Dielektrizitätskonstante-Werte von Isolierstoffen bei kurzen
Wellen nach Rohde und Schwarz (14) (15). Man sieht die hohen
Verluste von Hartgummi, Pertinax, Glas, Bernstein usw. Geringe
Verluste zeigen Stoffe wie Trolitul, Quarz und Callan.
Tabelle 1
Verlustwinkel und Dielektrizitätskonstanten ver-
schiedener Isolierstoffe nach Rohde und Schwarz
Material
tg <5 in 10 ' Einheiten
ε
Meßwelle
6 m
3 m
150cm
75 cm
60 cm
Steinsalz .
0,2
0,16
0,2
—
0,3
5,6
Sylvin.
0,68
0,6
0,2
0,3
0,3
4,0
Quarzglas.
1,1
1,0
—
—
—
4,2
Quarzgut.
1,2
1,1
2
—
2
3,9
Ultra-Calan.
1,2
1,1
—
—
—
7,1
Trolitul.
1,5
1,5
4
4
4
2,2
Glimmer.
1,6
1,6
2
2
—
7
Frequenta.
1,9
1,8
4
4
—
6,1
Flußspat.
2,5
2,3
—
—
—
6,8
Turmalin.
2,9
3,0
3
3
3
6,0
Condensa .
3,8
3,5
5
5
—
80
Bleiglas.
11
14
—
—
—
6,7
Thüringer Glas.
48
65
—
—
—
7
Geräteglas.
59
70
—
—
—
6,5
Hartgummi.
120
120
230
200
—
3
Preßbernstein.
300
330
—
—
—
2,9
Zelluloid.
430
450
—
—
—
3,5
Bakelit.
450
500
—
—
—
2,8
Pertinax.
900
1000
—
—
—
5,4
II. Anwendungen der Ultrakurzwellen in der Medizin
und der Chemie.
II, 1. Außer in der Nachrichtentechnik, auf die ich hier nicht
eingehen will, haben die ultrakurzen Wellen wohl in der Me-
dizin (16) ihr umfangreichstes Anwendungsgebiet gefunden.
Bei Durchsicht der medizinischen Literatur gewinnt man den
Eindruck, daß der Anwendungsbereich der Kurzwellentherapie
bereits einen ungeheuren Umfang angenommen hat. So ist die
Kurzwellenbehandlung z. B. eingeführt in die innere Medizin und
in die Gynäkologie, in die Zahnheilkunde und Ohren-, Nasen-,
und Augenheilkunde, in die Dermatologie und Chirurgie, in die
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und Dielektrizitätskonstante-Werte von Isolierstoffen bei kurzen
Wellen nach Rohde und Schwarz (14) (15). Man sieht die hohen
Verluste von Hartgummi, Pertinax, Glas, Bernstein usw. Geringe
Verluste zeigen Stoffe wie Trolitul, Quarz und Callan.
Tabelle 1
Verlustwinkel und Dielektrizitätskonstanten ver-
schiedener Isolierstoffe nach Rohde und Schwarz
Material
tg <5 in 10 ' Einheiten
ε
Meßwelle
6 m
3 m
150cm
75 cm
60 cm
Steinsalz .
0,2
0,16
0,2
—
0,3
5,6
Sylvin.
0,68
0,6
0,2
0,3
0,3
4,0
Quarzglas.
1,1
1,0
—
—
—
4,2
Quarzgut.
1,2
1,1
2
—
2
3,9
Ultra-Calan.
1,2
1,1
—
—
—
7,1
Trolitul.
1,5
1,5
4
4
4
2,2
Glimmer.
1,6
1,6
2
2
—
7
Frequenta.
1,9
1,8
4
4
—
6,1
Flußspat.
2,5
2,3
—
—
—
6,8
Turmalin.
2,9
3,0
3
3
3
6,0
Condensa .
3,8
3,5
5
5
—
80
Bleiglas.
11
14
—
—
—
6,7
Thüringer Glas.
48
65
—
—
—
7
Geräteglas.
59
70
—
—
—
6,5
Hartgummi.
120
120
230
200
—
3
Preßbernstein.
300
330
—
—
—
2,9
Zelluloid.
430
450
—
—
—
3,5
Bakelit.
450
500
—
—
—
2,8
Pertinax.
900
1000
—
—
—
5,4
II. Anwendungen der Ultrakurzwellen in der Medizin
und der Chemie.
II, 1. Außer in der Nachrichtentechnik, auf die ich hier nicht
eingehen will, haben die ultrakurzen Wellen wohl in der Me-
dizin (16) ihr umfangreichstes Anwendungsgebiet gefunden.
Bei Durchsicht der medizinischen Literatur gewinnt man den
Eindruck, daß der Anwendungsbereich der Kurzwellentherapie
bereits einen ungeheuren Umfang angenommen hat. So ist die
Kurzwellenbehandlung z. B. eingeführt in die innere Medizin und
in die Gynäkologie, in die Zahnheilkunde und Ohren-, Nasen-,
und Augenheilkunde, in die Dermatologie und Chirurgie, in die