Metadaten

Becksmann, Ernst; Richter, Wolfgang; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1939, 6. Abhandlung): Die ehemalige Neckarschlinge am Ohrsberg bei Eberbach in der oberpliozänen Entwicklung des südlichen Odenwaldes — Heidelberg, 1939

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.43764#0013
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
13

Verhältnisse am Ohrsberg bei Eberbach
1,30 m Sand, z. T. tonig, gelbgrau, teilweise durch Brauneisen stärker ge-
färbt, nach unten rotgrau, in der oberen Hälfte eckige Buntsandstein-
brocken, vereinzelt bis faustgroße Buntsandstein-Gerölle. Aus der
unteren, sandigen Hälfte Probe 6.
Hilfsschlitz (H).
Gehängelößlehm, braungelb.
0,50 m Gehängelößlehm, braun, oben mit reichlich Buntsandstein-Gehänge-
schutt.
0,30 0,50 m Sand, braun, mit Buntsandstein + Hornstein Gerollen sowie
Buntsandstein-Gehängeschutt. Die unregelmäßig wellige Auflagerungs-
fläche liegt bei rund 150,85 m.
Sandiger Ton, grau.
Grabung (G).
>1 m Gehängelößlehm.
1,15 m Älterer Löß mit viel Schnecken, kalkhaltig.
0,20 m Gehängelößlehm, rotbraun bis braun.
1,30 m Buntsandstein + Hornstein-Schotter. Probe 12.
0,15 m Sand, braunrot, ohne Gerolle. Probe 13. Unterkante bei 151,10 m.
0,65 m Ton, grau.
1,15 1,65 m magerer Ton, grau, an der Stelle geringerer Mächtigkeit mit
einer auskeilenden dünnen Sandlage an der Oberkante. Aus der Mitte
Probe 14.
0,25—0,65 m magerer Ton, oben dunkelgrau, unten grauschwarz, mit Holz-
und H o 1 zk o h 1 e Stückchen. Probe 15.
Ton, grau, fett.
Ostschlitz (O).
Gehängelößlehm mit Buntsandstein-Gehängeschutt, vor allem an der
Basis. Unterkante bei 146,42 m.
1,05 m sandiger Ton, rotbraun.
S c h a c h t g r a b u n g (Sch).
3,00 m toniger Sand, oben rötlich grau, nach unten allmählicher Ühergang
in braunrot bis rot, kalkfrei, Buntsandstein-Gerölle, im oberen Teil
drei Trochitenkalkgerölle (!), über faustgroß, ferner mehrere Keuper-
sandstein-Gerölle.
Von gleichem petrographischen Charakter wie der rötliche
tonige Sand der Schachtgrabung war das Material, das unter der
Sohle erbohrt wurde.
Die Ergebnisse der sedimentpetrographischen Untersuchungen
machten erforderlich, das Netz der Probeentnahmen durch Boh-
rungen zu verdichten. Die mit 1—6 bezeichneten Bohrungen,
deren Lage aus Abb. 2 zu entnehmen ist, hatten folgende Er-
gebnisse:
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften