46 Wolfgang Richter: Sedimentpetrographische Unter-
sierende Mineralkomponente nur der Orthoklas in Frage kommt,
wurden die aus den Bohrungen stammenden Proben 17—33 aus-
schließlich auf ihren Orthoklasgehalt in der Fraktion 0,2—0,05 mm
untersucht.
2. Untersuchungsverfahren.
Die sedimentpetrographische Untersuchung erstreckte sich auf
Korngrößenzusammensetzung, Kornformen und Mineralgehalt.
Diese drei Analysenarten liefern heute allgemein die Grundlagen
zur Beurteilung der Entstehungsgeschichte von sandigen Fluß-
aufschüttungen.
a) Korngrößenanalyse.
Von den Proben 1—16 wurde der Anteil an Gewichtsprozenten
folgender Korngrößengruppen festgestellt:
>> 0,5 mm Durchmesser
0,5 -0,2 „
0,2 —0,05 „
0,05—0,01 „
< 0,01
Als Ausgangsmaterial diente,
mit Ausnahme der Proben 12
und 13, die nur wenig Feinsand enthalten und von denen des-
halb 100 g zur Analyse verwendet wurden, jedesmal 30,00 g
lufttrockene Substanz. Diese wurde durch leichtes Mörsern und
Reiben mit einem Gummistopfen unter Wasser in die größt-
mögliche Zerteilung gebracht und dann durch Behandlung mit
heißer 6%iger Salzsäure von lästigen Eisenoxydbeimengungen
befreit. Hierbei werden leider wichtige, eventuell vorhandene
Minerale wie Eisenglimmer, Apatit, Olivin, saure Plagioklase und
salzsäurelösliche Verwitterungsrückstände („Allophane“) zerstört.
Dieser Umstand läßt sich jedoch nicht vermeiden, da das Eisen-
hydroxyd als Häutchen um die Sandkörner bei der Mineralanalyse
sehr störend wirkt.
Die Fraktion 0.01 wurde mittels Sedimentierschlämmung
im Atterberg’sehen Zylinder und die Fraktion 0,05-0,01 mm
durch Spülschlämmung im SCHöNE’schen Schlämmapparat abge-
trennt.
Ein Teil der Fraktion < 0,01 mm wurde aufgefangen und bis
zur vollkommenen Sedimentation stehen gelassen. Dann wurde
sierende Mineralkomponente nur der Orthoklas in Frage kommt,
wurden die aus den Bohrungen stammenden Proben 17—33 aus-
schließlich auf ihren Orthoklasgehalt in der Fraktion 0,2—0,05 mm
untersucht.
2. Untersuchungsverfahren.
Die sedimentpetrographische Untersuchung erstreckte sich auf
Korngrößenzusammensetzung, Kornformen und Mineralgehalt.
Diese drei Analysenarten liefern heute allgemein die Grundlagen
zur Beurteilung der Entstehungsgeschichte von sandigen Fluß-
aufschüttungen.
a) Korngrößenanalyse.
Von den Proben 1—16 wurde der Anteil an Gewichtsprozenten
folgender Korngrößengruppen festgestellt:
>> 0,5 mm Durchmesser
0,5 -0,2 „
0,2 —0,05 „
0,05—0,01 „
< 0,01
Als Ausgangsmaterial diente,
mit Ausnahme der Proben 12
und 13, die nur wenig Feinsand enthalten und von denen des-
halb 100 g zur Analyse verwendet wurden, jedesmal 30,00 g
lufttrockene Substanz. Diese wurde durch leichtes Mörsern und
Reiben mit einem Gummistopfen unter Wasser in die größt-
mögliche Zerteilung gebracht und dann durch Behandlung mit
heißer 6%iger Salzsäure von lästigen Eisenoxydbeimengungen
befreit. Hierbei werden leider wichtige, eventuell vorhandene
Minerale wie Eisenglimmer, Apatit, Olivin, saure Plagioklase und
salzsäurelösliche Verwitterungsrückstände („Allophane“) zerstört.
Dieser Umstand läßt sich jedoch nicht vermeiden, da das Eisen-
hydroxyd als Häutchen um die Sandkörner bei der Mineralanalyse
sehr störend wirkt.
Die Fraktion 0.01 wurde mittels Sedimentierschlämmung
im Atterberg’sehen Zylinder und die Fraktion 0,05-0,01 mm
durch Spülschlämmung im SCHöNE’schen Schlämmapparat abge-
trennt.
Ein Teil der Fraktion < 0,01 mm wurde aufgefangen und bis
zur vollkommenen Sedimentation stehen gelassen. Dann wurde