der Umgebung von Eberbach
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noch dürftige Gesteinsproben zu sehen; aber auf dem Wege zum
Pavillon auf der Höhe des Buckels trifft man Lesestücke von
smci und ebenso am höchsten Punkt (198,5), sowie an und auf
dem Wege von da nach Neckarwimmersbach. Mit der Höhe des
Hungerbuckels ist zwar die Obergrenze der Stufe noch nicht er-
reicht, da am Osthange des westlich benachbarten Bocksberges,
nördlich des Wasserbehälters von Neckarwimmersbach, Blöcke
derselben noch bis 210—220 m sich finden und ebenso am öst-
lich benachbarten Böserberg bis etwa 240 m. Das Gefälle der
Obergrenze von smc1 in südlicher Richtung ist danach gering-
fügig.
Der Beginn des oberen Hauptbuntsandsteins macht sich durch
Verschwinden der braunen Flecken und durch Verflachung des
Gehänges bemerkbar. Dicht über der Grenze fällt eine Vergröbe-
rung des Korns auf, die bis zur Ausbildung eines Zwischengeröll-
horizontes gehen kann. Der darüber folgende i. a. nicht sehr
mächtige Hauptgeröllhorizont, durch grobes Korn, Verkieselung
(Kristallsandstein) und Geröllführung, die allerdings örtlich sehr
spärlich werden kann, gekennzeichnet, verrät sich in der Regel
durch stärkeren Anstieg des Gehänges. Er ist nur auf den höch-
sten Höhen anzutreffen (u. a. als schwacher Rest auf der Hohen
Warte im Norden des Blattes, 549,4 m über N.N.; im Gewann
Klause und Hirschberg auf Blatt Zwingenberg, 460—470 m; im
Fronwald im S., 440—450 m). An der Obergrenze erscheinen
eigentümlich löcherig zellige Sandsteine4) (nördlich Hohe Warte)
oder ein „Kügelchen- bis Kugelhorizont“. Das Gelände wird im
Bereich des Karneolhorizonts wieder flacher. Als Blockstrom
können Blöcke dieses Horizontes weit unter die untere Ausstrich-
grenze hinabwandern, so am Ohrsbrunnen südlich Neckarwimmers-
bach. Die tiefere Lage des Restes am südlichen Bocksberg (Höhe
350 nördl. Punkt 348,7), sowie beiderseits der Straße Eberbach-
Schwanheim (350—370m; hier Kristallsandstein; Kügelchensand-
stein, geröllführende Sandsteine südlich und südwestlich Punkt 333)
ist dagegen nach Hasemann durch eine Störung, bei der die west-
liche Scholle abgesunken ist, bedingt. In der Tat folgt an letzterer
Stelle beim Weitergehen von der Straßenkurve aus in östlicher
Richtung durch den Wald über dem flachen Gelände des sox
noch einmal ein steiler Anstieg (445—465 m) mit Blöcken von
4) Aus diesen gibt W. Hasemann furchenförmige Eindrücke an, als
Arenicolith.es lunaeformis Bl. beschrieben, 1928 a, S. 23.
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noch dürftige Gesteinsproben zu sehen; aber auf dem Wege zum
Pavillon auf der Höhe des Buckels trifft man Lesestücke von
smci und ebenso am höchsten Punkt (198,5), sowie an und auf
dem Wege von da nach Neckarwimmersbach. Mit der Höhe des
Hungerbuckels ist zwar die Obergrenze der Stufe noch nicht er-
reicht, da am Osthange des westlich benachbarten Bocksberges,
nördlich des Wasserbehälters von Neckarwimmersbach, Blöcke
derselben noch bis 210—220 m sich finden und ebenso am öst-
lich benachbarten Böserberg bis etwa 240 m. Das Gefälle der
Obergrenze von smc1 in südlicher Richtung ist danach gering-
fügig.
Der Beginn des oberen Hauptbuntsandsteins macht sich durch
Verschwinden der braunen Flecken und durch Verflachung des
Gehänges bemerkbar. Dicht über der Grenze fällt eine Vergröbe-
rung des Korns auf, die bis zur Ausbildung eines Zwischengeröll-
horizontes gehen kann. Der darüber folgende i. a. nicht sehr
mächtige Hauptgeröllhorizont, durch grobes Korn, Verkieselung
(Kristallsandstein) und Geröllführung, die allerdings örtlich sehr
spärlich werden kann, gekennzeichnet, verrät sich in der Regel
durch stärkeren Anstieg des Gehänges. Er ist nur auf den höch-
sten Höhen anzutreffen (u. a. als schwacher Rest auf der Hohen
Warte im Norden des Blattes, 549,4 m über N.N.; im Gewann
Klause und Hirschberg auf Blatt Zwingenberg, 460—470 m; im
Fronwald im S., 440—450 m). An der Obergrenze erscheinen
eigentümlich löcherig zellige Sandsteine4) (nördlich Hohe Warte)
oder ein „Kügelchen- bis Kugelhorizont“. Das Gelände wird im
Bereich des Karneolhorizonts wieder flacher. Als Blockstrom
können Blöcke dieses Horizontes weit unter die untere Ausstrich-
grenze hinabwandern, so am Ohrsbrunnen südlich Neckarwimmers-
bach. Die tiefere Lage des Restes am südlichen Bocksberg (Höhe
350 nördl. Punkt 348,7), sowie beiderseits der Straße Eberbach-
Schwanheim (350—370m; hier Kristallsandstein; Kügelchensand-
stein, geröllführende Sandsteine südlich und südwestlich Punkt 333)
ist dagegen nach Hasemann durch eine Störung, bei der die west-
liche Scholle abgesunken ist, bedingt. In der Tat folgt an letzterer
Stelle beim Weitergehen von der Straßenkurve aus in östlicher
Richtung durch den Wald über dem flachen Gelände des sox
noch einmal ein steiler Anstieg (445—465 m) mit Blöcken von
4) Aus diesen gibt W. Hasemann furchenförmige Eindrücke an, als
Arenicolith.es lunaeformis Bl. beschrieben, 1928 a, S. 23.