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https://doi.org/10.11588/diglit.43765#0022
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Ö. H. Erdmannsdörffer :
Vereinzelt sind dünne, sehr feinkörnige blastomylonitische
Lagen // s, in denen an Stelle der größeren Hornblendekristalle
sehr feinfilzige bis feinstenglige Aggregate, z. T. stark gebogen,
in homogenen Porphyroblasten von An35 eingeschlossen sind.
Biotit, z. T. in grüne Abarten übergehend, in Lagen zusammen-
geballt. Viel Eisenerz; Apatit, Titanit.
Mineralbestand der pyroxenführenden Lagen.
Meist nur sehr gering (bis zu wenigen mm mächtige Lagen),
gelegentlich auch in etwas dicken Linsen immer // s des Gesamt-
gesteins; im allgemeinen etwas gröber körnig als die Amphi-
bolite. Hornblende, Plagioklas, Quarz wie in den Amphiboliten,
der Quarz oft in größerer Menge als der Plagioklas, gelegentlich
fast reine Quarz-Pyroxenlagen. Titanit vorwiegend in „Eier“-form,
winzige Apatit-und Zirkonsäulchen, oft auffällig reichlich im Quarz.
Der Pyroxen ist ein hellgrünlich durchsichtiger Diopsid; z. T.
durch feinfaserige blau-
grüne Hornblende ver-
drängt, auch chloritisiert
unter Magnetitabschei-
dung.
Die Struktur ist
richtungslos, hornfelsar-
tig. Eigenartig ist ein Vor-
■ kommen, in dem größere
Diopsidkörner ohne be-
stimmte Regelung quer
durch die deutliche Paral-
leltextur des Amphibolits
hindurchgewachsen sind
(Abb. 6). Dies Verhalten
gleicht durchaus dem von
Porphyroblasten in einem
älteren Grundgewebe und
würde darauf hindeuten, daß wenigstens in diesem Falle eine
Pyroxenbildung vorliegt, die jünger ist als die Amphibolent-
wicklung. Beispiele für ein solches Auftreten von Pyroxen unter
verschiedenen äußeren Bedingungen sind mehrfach beschrieben (6).
Abb. 6. Pyroxenporphyroblast in Amphi-
bolit. Zindelstein. Vergr. 35 X.
Starke Linie: Pyroxen, mit Spur der
Spaltbarkeit. Gestrichelt: Feldspat. Stri-
che: Hornblende. Punktiert: Titanit.
Ohne Zeichen: Quarz.
Ö. H. Erdmannsdörffer :
Vereinzelt sind dünne, sehr feinkörnige blastomylonitische
Lagen // s, in denen an Stelle der größeren Hornblendekristalle
sehr feinfilzige bis feinstenglige Aggregate, z. T. stark gebogen,
in homogenen Porphyroblasten von An35 eingeschlossen sind.
Biotit, z. T. in grüne Abarten übergehend, in Lagen zusammen-
geballt. Viel Eisenerz; Apatit, Titanit.
Mineralbestand der pyroxenführenden Lagen.
Meist nur sehr gering (bis zu wenigen mm mächtige Lagen),
gelegentlich auch in etwas dicken Linsen immer // s des Gesamt-
gesteins; im allgemeinen etwas gröber körnig als die Amphi-
bolite. Hornblende, Plagioklas, Quarz wie in den Amphiboliten,
der Quarz oft in größerer Menge als der Plagioklas, gelegentlich
fast reine Quarz-Pyroxenlagen. Titanit vorwiegend in „Eier“-form,
winzige Apatit-und Zirkonsäulchen, oft auffällig reichlich im Quarz.
Der Pyroxen ist ein hellgrünlich durchsichtiger Diopsid; z. T.
durch feinfaserige blau-
grüne Hornblende ver-
drängt, auch chloritisiert
unter Magnetitabschei-
dung.
Die Struktur ist
richtungslos, hornfelsar-
tig. Eigenartig ist ein Vor-
■ kommen, in dem größere
Diopsidkörner ohne be-
stimmte Regelung quer
durch die deutliche Paral-
leltextur des Amphibolits
hindurchgewachsen sind
(Abb. 6). Dies Verhalten
gleicht durchaus dem von
Porphyroblasten in einem
älteren Grundgewebe und
würde darauf hindeuten, daß wenigstens in diesem Falle eine
Pyroxenbildung vorliegt, die jünger ist als die Amphibolent-
wicklung. Beispiele für ein solches Auftreten von Pyroxen unter
verschiedenen äußeren Bedingungen sind mehrfach beschrieben (6).
Abb. 6. Pyroxenporphyroblast in Amphi-
bolit. Zindelstein. Vergr. 35 X.
Starke Linie: Pyroxen, mit Spur der
Spaltbarkeit. Gestrichelt: Feldspat. Stri-
che: Hornblende. Punktiert: Titanit.
Ohne Zeichen: Quarz.