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Eichholtz, Fritz; Sertel, Werner; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1940, 1. Abhandlung): Weitere Untersuchungen zur Chemie und Pharmakologie der Heidelberger Radiumsole — Heidelberg, 1940

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https://doi.org/10.11588/diglit.43794#0040
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F. Eichholtz u. W. Sertel: Chemie und

Dalmatiner nachwies — sogar der Hauptteil als Harnsäure zum
Vorschein kommt. Die von uns benutzten Versuchstiere schieden
den Hauptteil der Purinendprodukte als Allantoin aus, daneben
indessen auch nicht unbeträchtliche Mengen als Harnsäure, sodaß
sich diese beiden zusammengehörigen Stoffwechselschlacken neben-
einander bestimmen ließen.

In den nachfolgenden Versuchen benutzten wir zur Bestim-
mung von Harnsäure, Allantoin und Kochsalz die gleichen Me-
thoden wie Eichholtz und Schmitt-Kemper 32). Zur Kritik der


Abb. 9a.
Allantoinbestimmung nach Larson hat Herold 33) nachgewiesen,
daß die angewendete Farbreaktion keineswegs spezifisch für
Allantoin ist, vielmehr von einer großen Reihe weiterer im Körper
vorkommender organischer Stoffe gegeben wird. Obwohl durch
den Aufbereitungsgang die meisten dieser Stoffe vorher entfernt
werden, kann indessen zur Zeit nicht ausgeschlossen werden,
82) F. Eichholtz und W. Schmitt-Kemper, Sitzungsberichte d. Heidel-
berger Akad. d. Wiss., math.-naturw. Kl., 1935, 7. Abb.
88) J. L. Herold, Dissertation, Heidelberg 1936.
 
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