Beiträge zur Kenntnis des Baues der
verholzten Faser
Von
Theodor Ploetz
(Aus dem Institut für die Chemie des Holzes und der Polysaccharide
in Heidelberg)
In der vorliegenden Arbeit wird in erster Linie die Einwirkung
polysaccharidspaltender Enzyme auf die verholzte Faser unter-
sucht. Es zeigte sich, daß der enzymatische Angriff bei nativem
Material nur in speziellen Fällen, nämlich bei lebendem paren-
chymatischem Gewebe, erfolgreich ist.
Im Stammholz der Bäume treten diese Gewebsteile jedoch
mengenmäßig in den Hintergrund. Jene Elemente, die den Haupt-
bestandteil der Stammhölzer ausmachen, zeigen ihrerseits in
nativem Zustand eine erstaunliche Widerstandskraft gegen die
angewendeten Enzyme.
In der Aufteilung, die die Holzsubstanz unter der Einwirkung
von Äthylendiaminkupferoxyd-Lösung erfährt, wurde jedoch ein
Weg gefunden, um auch das eigentliche Stammholz dem Enzym-
angriff zugänglich zu machen. Da zu diesem Zweck die Einwir-
kung des genannten Reagens auf das Holz studiert werden
mußte, ergibt sich folgende Einteilung des Stoffes:
Einleitung.
Das Enzymproblem.
Studium der verwendeten Enzyme:
1. Ausgangsmaterial.
2. Darstellung der Enzyme und Reinigungsmethoden.
3. Das Cellulase-Lichenase-Problem.
4. Hausschwamm (Merulius lacrimans).
Enzymatischer Abbau nativer Materialien.
Abbau isolierter Holzbestandteile.
Gewinnung von Holzfraktionen:
1. Schwefelsäure-Lignin.
2. Fraktionierung von Lindenstammholz.
3. Fraktionierung von Holundermark.
4. Fraktionierung von Fichtenstammholz.
5. Folgerungen aus den Holzfraktionierungen.
Enzymatischer Abbau der Holzfraktionen.
Zusammenfassung.
verholzten Faser
Von
Theodor Ploetz
(Aus dem Institut für die Chemie des Holzes und der Polysaccharide
in Heidelberg)
In der vorliegenden Arbeit wird in erster Linie die Einwirkung
polysaccharidspaltender Enzyme auf die verholzte Faser unter-
sucht. Es zeigte sich, daß der enzymatische Angriff bei nativem
Material nur in speziellen Fällen, nämlich bei lebendem paren-
chymatischem Gewebe, erfolgreich ist.
Im Stammholz der Bäume treten diese Gewebsteile jedoch
mengenmäßig in den Hintergrund. Jene Elemente, die den Haupt-
bestandteil der Stammhölzer ausmachen, zeigen ihrerseits in
nativem Zustand eine erstaunliche Widerstandskraft gegen die
angewendeten Enzyme.
In der Aufteilung, die die Holzsubstanz unter der Einwirkung
von Äthylendiaminkupferoxyd-Lösung erfährt, wurde jedoch ein
Weg gefunden, um auch das eigentliche Stammholz dem Enzym-
angriff zugänglich zu machen. Da zu diesem Zweck die Einwir-
kung des genannten Reagens auf das Holz studiert werden
mußte, ergibt sich folgende Einteilung des Stoffes:
Einleitung.
Das Enzymproblem.
Studium der verwendeten Enzyme:
1. Ausgangsmaterial.
2. Darstellung der Enzyme und Reinigungsmethoden.
3. Das Cellulase-Lichenase-Problem.
4. Hausschwamm (Merulius lacrimans).
Enzymatischer Abbau nativer Materialien.
Abbau isolierter Holzbestandteile.
Gewinnung von Holzfraktionen:
1. Schwefelsäure-Lignin.
2. Fraktionierung von Lindenstammholz.
3. Fraktionierung von Holundermark.
4. Fraktionierung von Fichtenstammholz.
5. Folgerungen aus den Holzfraktionierungen.
Enzymatischer Abbau der Holzfraktionen.
Zusammenfassung.