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https://doi.org/10.11588/diglit.37023#0006
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A. Becker und H. Baerwald:
gleichmäßigem Strome hindurchgeführt wird. Dieser Gasstrom
führt die durch die Kathodenstrahlen in R gebildeten Elektri-
zitätsträger der aus den beiden Teilen HK und KK bestehenden
Meßanordnung zu, die er hei A^ und A^ verläßt, um über je
einen hinter A^ und Ag angeschalteten Gasmesser ins Freie
zu treten
Als Meßapparate dienen zwei Zylinderkondensatoren der
früher benutzten und an anderer Stelle?) näher beschriebenen
Konstruktion. Während der eine Kondensator HK (Haupt-
kondensator) der eigentlichen Messung dient, soll die gleich-
zeitige Verwendung des anderen (Kontrollkondensators) die
Messung s) unabhängig machen von den unvermeidlichen
Schwankungen der in R wirksamen Kathodenstrahlintensität.
Sofern dieser bei konstant erhaltenem Verhältnis der die beiden
Zweige in der Zeiteinheit durchströmenden Gasmenge und bei
einer zum Abfangen aller in ihn eintretenden Elektrizitätsträger
ausreichenden Spannung seiner Außenelektrode (400 Volt) in
allen Fällen einen konstanten Bruchteil der erzeugten und am
Zweigpunkt Z ankommenden Gesamtträgerzahl anzeigen wird,
ist das Verhältnis der in beiden Kondensatoren gemessenen
lK
Trägermengen als unabhängig zu betrachten von der durch die
Variation der erzeugten Gesamtträgerzahl herrührenden Ände-
rung der absoluten Größe der Einzelwerte und demnach bei
Konsta.nthaltung der Bedingungen an der Kontrollvorrichtung
als exaktes Maß für den Einfluß einer beliebigen Variation im
Hauptkondensatorzweig auf das Meßergebnis in diesem an-
zusehen. Die folgende Tabelle mag als Beispiel dienen für die
Größe der mit der Kontrollanordnung in gegenwärtiger Unter-
suchung im Durchschnitt erreichten Meßgenauigkeit, die im
übrigen aus den einzelnen Kurvenzeichnungen zu ersehen ist.
Um unkontrollierbare Trägerverluste durch etwa ungewollt
auftretende statische Ladungen innerhalb der von dem leitenden
Gas durchströmten Apparatteile auszuschließen, sind diese
durchweg aus Messing angefertigt und gut geerdet.
?) A. BECKER, Ze^scAr. /. ^9, p. 258. 1909.
8) Die Innenelektroden beider Kondensatoren stehen zu diesem Zweck
durch getrennte, elektrostatisch geschützte Leitungen mit je einem Quadrant-
elektrometer in Verbindung. Die erhaltenen Ablesungen werden jeweils auf
gleiche Empfindlichkeit beider Elektrometer umgerechnct,
A. Becker und H. Baerwald:
gleichmäßigem Strome hindurchgeführt wird. Dieser Gasstrom
führt die durch die Kathodenstrahlen in R gebildeten Elektri-
zitätsträger der aus den beiden Teilen HK und KK bestehenden
Meßanordnung zu, die er hei A^ und A^ verläßt, um über je
einen hinter A^ und Ag angeschalteten Gasmesser ins Freie
zu treten
Als Meßapparate dienen zwei Zylinderkondensatoren der
früher benutzten und an anderer Stelle?) näher beschriebenen
Konstruktion. Während der eine Kondensator HK (Haupt-
kondensator) der eigentlichen Messung dient, soll die gleich-
zeitige Verwendung des anderen (Kontrollkondensators) die
Messung s) unabhängig machen von den unvermeidlichen
Schwankungen der in R wirksamen Kathodenstrahlintensität.
Sofern dieser bei konstant erhaltenem Verhältnis der die beiden
Zweige in der Zeiteinheit durchströmenden Gasmenge und bei
einer zum Abfangen aller in ihn eintretenden Elektrizitätsträger
ausreichenden Spannung seiner Außenelektrode (400 Volt) in
allen Fällen einen konstanten Bruchteil der erzeugten und am
Zweigpunkt Z ankommenden Gesamtträgerzahl anzeigen wird,
ist das Verhältnis der in beiden Kondensatoren gemessenen
lK
Trägermengen als unabhängig zu betrachten von der durch die
Variation der erzeugten Gesamtträgerzahl herrührenden Ände-
rung der absoluten Größe der Einzelwerte und demnach bei
Konsta.nthaltung der Bedingungen an der Kontrollvorrichtung
als exaktes Maß für den Einfluß einer beliebigen Variation im
Hauptkondensatorzweig auf das Meßergebnis in diesem an-
zusehen. Die folgende Tabelle mag als Beispiel dienen für die
Größe der mit der Kontrollanordnung in gegenwärtiger Unter-
suchung im Durchschnitt erreichten Meßgenauigkeit, die im
übrigen aus den einzelnen Kurvenzeichnungen zu ersehen ist.
Um unkontrollierbare Trägerverluste durch etwa ungewollt
auftretende statische Ladungen innerhalb der von dem leitenden
Gas durchströmten Apparatteile auszuschließen, sind diese
durchweg aus Messing angefertigt und gut geerdet.
?) A. BECKER, Ze^scAr. /. ^9, p. 258. 1909.
8) Die Innenelektroden beider Kondensatoren stehen zu diesem Zweck
durch getrennte, elektrostatisch geschützte Leitungen mit je einem Quadrant-
elektrometer in Verbindung. Die erhaltenen Ablesungen werden jeweils auf
gleiche Empfindlichkeit beider Elektrometer umgerechnct,