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\. Becker und H. BaerwaJd:
aniangiich in großer Überzahl vorhanden. Dieselben ver-
schwinden mit wachsender Zeit sehr schnell, und neue lang-
samere Träger mit Wanderungsgeschwindigkeiten zwischen
0*8 x KW und 0*35 x 10"^ cm/Sek. treten hinzu. 6 Sekunden
nach der Trägerbildung ist eine weitere Beweglichkeitsabnahme
nicht mehr wahrzunehmen, und es wird jede weitere Verände-
rung im leitenden Gas lediglich durch Diffusion und Rekombi-
nation der Träger bestimmt.
12. [23. ] Ist die verschiedene Beweglichkeit der Träger
die Folge mehr oder weniger starker Komplexbildung der Gas-
moleküle unter der Wirkung der von den geladenen Kernen
ausgeübten Attraktionskräfte, so scheint es nicht unmöglich,
die gebildeten Komplexe etwa durch Anwendung äußerer Kräfte
wenigstens teilweise zu zerstören. Wir haben zu dieser Frage
besondere Versuche unternommen, ohne durch sie allerdings
den Gegenstand schon erschöpft zu haben. Soweit wir sehen,
sind sie in dem erwarteten Sinne zu deuten.
<7 ^0 J*P fp JD ^0 /p <ru 7PT7
Fig.
8.
Vor ihrem Eintritt in den Hauptkondensator haben wir die
Träger durch ein elektrisches Wechselfeld geschickt und
wieder mit Zuhilfenahme eines zweiten Kondensators als
Kontrollinstrument —- untersucht, oh sich ein Einfluß dieses
\. Becker und H. BaerwaJd:
aniangiich in großer Überzahl vorhanden. Dieselben ver-
schwinden mit wachsender Zeit sehr schnell, und neue lang-
samere Träger mit Wanderungsgeschwindigkeiten zwischen
0*8 x KW und 0*35 x 10"^ cm/Sek. treten hinzu. 6 Sekunden
nach der Trägerbildung ist eine weitere Beweglichkeitsabnahme
nicht mehr wahrzunehmen, und es wird jede weitere Verände-
rung im leitenden Gas lediglich durch Diffusion und Rekombi-
nation der Träger bestimmt.
12. [23. ] Ist die verschiedene Beweglichkeit der Träger
die Folge mehr oder weniger starker Komplexbildung der Gas-
moleküle unter der Wirkung der von den geladenen Kernen
ausgeübten Attraktionskräfte, so scheint es nicht unmöglich,
die gebildeten Komplexe etwa durch Anwendung äußerer Kräfte
wenigstens teilweise zu zerstören. Wir haben zu dieser Frage
besondere Versuche unternommen, ohne durch sie allerdings
den Gegenstand schon erschöpft zu haben. Soweit wir sehen,
sind sie in dem erwarteten Sinne zu deuten.
<7 ^0 J*P fp JD ^0 /p <ru 7PT7
Fig.
8.
Vor ihrem Eintritt in den Hauptkondensator haben wir die
Träger durch ein elektrisches Wechselfeld geschickt und
wieder mit Zuhilfenahme eines zweiten Kondensators als
Kontrollinstrument —- untersucht, oh sich ein Einfluß dieses