Bildung der Aminosäuren in den Pflanzen.
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2(GH^-CH-G^ = (GHJ,-GH-GH- G(GHJ,-G<^ .
TI [ ^H
OH
Auf das Isobutyraldol wirkt dann 1 Mol. Cyankalium ein, unter
Bildung des Kaliumsalzes des Isobutyraldolcyanhydrins
(CH;J, -
- GH — GH — G(GHg),
/OK
, — GH
\',N
Derartige Salze sind von LAPWORTU aus Benzaldehyd und Cyan-
kalium und von mir'*) aus den Cyaniden der Erdalkalien und
verschiedenen Aldehyden dargestellt worden. — Dieses Kalium-
salz wird dann weiter durch das Wasser in das freie Cyanhydrin
und Kaliumhydroxyd hydrolysiert; das Kaliumhydroxyd wirkt
nach Art der CANizzARo'schen Beaktion auf Isobutyraldehyd ein,
unter Bildung von Isobuttersäure und Isobutylalkohol, während
das Isobutyraldolcyanhydrin eine Umlagerung in der oben be-
schriebenen Weise in den inneren hnidoäther erleidet.
TAiPALE arbeitete, im Gegensatz zu Koux und CLAiSEN, bei
Abwesenheit von AVasser entweder in absolut trockenem Lösungs-
mittel oder ohne ein solches. — In ätherischer Lösung oder ohne
Lösungsmittel erhielt er Isobutyraldol und Oktoglycolisobutter-
säureester. Die Reaktion verläuft in folgender AVeise: Zunächst
bildet sich Isobutyraldol, welches sich mit einem weiteren Molekül
Isobutyraldehyd zum Oktoglycolisobuttersäureester umsetzt
GI-1 - GI-1 - C(GHJs - C^ + (Gl/), - GI-1 - C,^
I Ti II
OH
CH - GH — C(CH/ - GH, - 0 — GO - GII - (Gl/),.
OH
Bei der Reaktion in alkoholischer Lösung erhielt TAiPALE Okto-
glycol CJ/.O, (2, 2, 4-Trimethylpentandiol) und nebenbei in
geringer Menge Isobuttersäure, Propionitril und Isobuttersäure-
ester. Das Oktoglycol entsteht durch Umsetzung von primär ge-
bildetem Oktoglycolisobuttersäureester mit Alkohol
(CH), -
(cn), -
0 Ber. d. d^M^sc^. cA-ew. GOs. (1909), 3295.
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2(GH^-CH-G^ = (GHJ,-GH-GH- G(GHJ,-G<^ .
TI [ ^H
OH
Auf das Isobutyraldol wirkt dann 1 Mol. Cyankalium ein, unter
Bildung des Kaliumsalzes des Isobutyraldolcyanhydrins
(CH;J, -
- GH — GH — G(GHg),
/OK
, — GH
\',N
Derartige Salze sind von LAPWORTU aus Benzaldehyd und Cyan-
kalium und von mir'*) aus den Cyaniden der Erdalkalien und
verschiedenen Aldehyden dargestellt worden. — Dieses Kalium-
salz wird dann weiter durch das Wasser in das freie Cyanhydrin
und Kaliumhydroxyd hydrolysiert; das Kaliumhydroxyd wirkt
nach Art der CANizzARo'schen Beaktion auf Isobutyraldehyd ein,
unter Bildung von Isobuttersäure und Isobutylalkohol, während
das Isobutyraldolcyanhydrin eine Umlagerung in der oben be-
schriebenen Weise in den inneren hnidoäther erleidet.
TAiPALE arbeitete, im Gegensatz zu Koux und CLAiSEN, bei
Abwesenheit von AVasser entweder in absolut trockenem Lösungs-
mittel oder ohne ein solches. — In ätherischer Lösung oder ohne
Lösungsmittel erhielt er Isobutyraldol und Oktoglycolisobutter-
säureester. Die Reaktion verläuft in folgender AVeise: Zunächst
bildet sich Isobutyraldol, welches sich mit einem weiteren Molekül
Isobutyraldehyd zum Oktoglycolisobuttersäureester umsetzt
GI-1 - GI-1 - C(GHJs - C^ + (Gl/), - GI-1 - C,^
I Ti II
OH
CH - GH — C(CH/ - GH, - 0 — GO - GII - (Gl/),.
OH
Bei der Reaktion in alkoholischer Lösung erhielt TAiPALE Okto-
glycol CJ/.O, (2, 2, 4-Trimethylpentandiol) und nebenbei in
geringer Menge Isobuttersäure, Propionitril und Isobuttersäure-
ester. Das Oktoglycol entsteht durch Umsetzung von primär ge-
bildetem Oktoglycolisobuttersäureester mit Alkohol
(CH), -
(cn), -
0 Ber. d. d^M^sc^. cA-ew. GOs. (1909), 3295.