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Reinganum, Max; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [VerfasserIn] [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse (1910, 8. Abhandlung): Veränderung der Reichweite von Alpha-Strahlen durch elektrische Potentiale — Heidelberg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.37034#0005
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Veränderung der Reichweite von a-Strahlen durch elektrische Potentiale. 5

gehörigen Reichweiten, so ist nach dem linearen Gesetz der
Energieverlust pro Zentimeter
m (tp- — uU)

Um also umgekehrt durch ein elektrostatisches Potential die Reich-
weite um 1 cm zu vergrößern, wäre die elektrische Arbeit e - E
zuzuführen, wenn wir E das für die Längeneinheit notwendige
Potential nennen, oder

_ m(u,- — uAO
" de(t, -U '
Daher muß das Potential -j- 10000 V. — 10^ e. m. E die Reich-
weite um

vergrößern.

2 - ] (W . e(t^—L)
m (u^ —rn^)

cm

(!)

Nun können wir der zitierten Arbeit von RUTHERFORD für
zwei Arten a-Strahlen die beiden Reichweiten h und L sowie
die beiden Größen KLCt- und entnehmen. Da die Diffe-
e e
renzen zu bilden sind, so müssen die Restimmungen der Größen
-^ ^ schon sehr genau sein, um einen auf möglichst wenig
Prozent sicheren Wert für die Vergrößerung der Reichweite durch
elektrische Reeinflussung zu erlangen. Wir verfahren daher viel-
leicht. sicherer so: Für - benutzen wir den von RuTHERFORD
m
sichergestellten Wert des doppelt geladenen Heliumatoms, also
= 4,85- 10-'. entnehmen wir den magnetischen Ah-
nt e

lenkungsversuchen. Aus beidem läßt sich bestimmen. Es
e
werde RaC und RaF (Polonium) zugrunde gelegt. Die beiden
Reichweiten sind (s. RUTHERFORD, 1. c., S. 369) h = 7,06 cm nnd
L = 3,86 cm.s) Ferner --L = 4,06 -10" (1. c., S. 359) und ---L
e e
= 3,25-10"' (1. c., S. 361). Diese Daten in den Ausdruck (1) ein-
gesetzt, ergehen eine Veränderung der Reichweite durch ein
Potential von -(-10000 V. um 0,233 mm. Benutzen wir dagegen

9 Letztere nach M. Levix, Amei*. J. of Sc., Juli 11)06.
 
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